Das Line Up des CSD Münster 2014

Noch knappe drei Monate, dann ist es soweit: Münster wird wieder in Regenbogenfarben getaucht. Die Pride Weeks vom 16. – 31. August 2014 halten ein buntes Programm aus Poetry Slam, Filmen, Lesungen, Vorträgen und Theater bereit. Am Samstag, den 30. August gipfeln die Pride Weeks in ihrem Höhepunkt, dem CSD! Nach einer Demonstration vom Hauptbahnhof zum Rathausinnenhof (Platz des Westfälischen Friedens) startet das Straßenfest mit seinem Bühnenprogramm.

Der CSD Münster e.V. ist stolz, sein diesjähriges Line Up bekannt geben zu können, das nicht nur stilistisch, sondern auch menschlich sehr vielfältig ist. Als Headliner konnten die unglaublichen DIRTY HONKERS aus Berlin gewonnen werden. Das Elektro-Swing-Trio geht live auf’s Ganze! HipHop-Produzent und Sänger Gad Baruch Hinkis (aka DJ Neckbreaka) aus Israel, Saxophonistin und Sängerin Andrea Roberts (aka Screechy 2 Shoes) aus Kanada und Saxophonist Florent Mannant (aka Flap Jack Malone) aus Frankreich haben sich nicht umsonst in den letzten zwei Jahren einen exzellenten Ruf auf Bühnen zwischen New York, Paris, Moskau, Tel Aviv und natürlich Berlin erarbeitet. – Am 30. August beehren sie den CSD Münster!

Mindestens genauso viel internationalen Flair bringt CARMEN BROWN auf die Bühne! Die portugisische Sängerin aus Düsseldorf mit mosambikanischen Wurzeln ist voller Gegensätze – immer hin und her gerissen zwischen zwei verschiedenen Welten: Afrika in ihrem Herzen und Europa in ihren Kopf, ist Carmen Brown auf der ewigen Suche nach der perfekten musikalischen Symbiose zwischen diesen beiden Polen. Sie verarbeitet ihre luso-afrikanischen Wurzeln und die Einflüsse aus der modernen westlichen Welt. Ihr Herz schlägt es genauso für zeitgemäße und elektronische Sounds wie für Grace Jones, Fela Kuti und Lauren Hill. Dieser kulturelle Zwiespalt ist deutlich in der Musik von Carmen Brown zu hören. Afrikanische Ur-Instrumente wie Dum-Dum, Saba, Ballafon und Mbira kommen genauso zum Einsatz wie Loop-Machine, Sampler und Synthesizer. Live gibt es noch einen kräftige Portion Body-Percussion und Vocal-Akrobatik dazu.

Beim nächsten Act schlagen Teenie-Herzen höher: PHRASEMENT aus dem Raum Köln sind eine Boyband, ja, aber keine gecastete, sondern eine Band, die Musik von Herzen macht. „Am Wichtigsten ist uns, die Menschen mit unserer Musik und den Texten zu erreichen und zu bewegen“, sagen sie über sich. Zu 100% authentisch, aufgrund der kommerziell, eingängigen Songs wie gemacht für ein breites Publikum. Das haben bereits alle einschlägigen Jugendzeitschriften (BRAVO, POPCORN etc.) als auch die großen deutschen Tageszeitungen für sich erkannt und Phrasement mit durchweg positiven Berichten honoriert. Schließlich wurden die Jungs von Universal unter Vertrag genommen, TV-Auftritte folgten u.a. bei RTL Explosiv, Pro7 taff, ARD Tigerentenclub und ZDF MO:MA. Im Frühjahr 2014 entschied sich die Band für eine „Equal Rights Tour“ und macht auch beim CSD in Münster halt.

Doch damit nicht genug: Komplettiert wird das Programm von der wunderbaren DEBORAH CAMPBELL BAND aus Köln. Nach dem Motto „Rock ’n‘ Roll is dead, long live Drag ’n‘ Roll“ präsentiert sie ihre Favourites aus dem Fundus der Musikgeschichte in modernem Gewand und mit unverwechselbarem Sound: Mal dreckig laut, mal leise und gefühlvoll schaffen die Musiker eine dichte Atmosphäre und entführen die Zuhörer in ihre Welt. Deborah Campbell setzt sich aktiv gegen die Diskriminierung von lesbischen, schwulen und trans* Menschen ein. Am 17. Juni 2013 veröffentlichte sie in Zusammenarbeit mit dem LSVD und SisatsInspiration ihre neue Single und das dazugehörige Video gegen Homo- und Transphobie „Nothing Wrong With Me“

Die Moderation des Bühnenprogramms übernimmt keine geringere als LISA FELLER! Die Münstersche Comedienne ist bekannt aus der Sat1-Schillerstraße, dem Quatsch Comedy Club und natürlich durch ihr eigenes Programm „Der Teufel trägt Pampers“ im GOP Theater.

In Münster und ganz Deutschland

Von Ost bis West, von Nord bis Süd wird jeweils von Mitte Mai bis Mitte September eines jeden Jahres bei den deutschen Christopher Street Days (CSDs) und Prides demonstriert, aufgeklärt und gefeiert. Von kleinen Straßenfesten bis zu großen Events in den Millionenstädten gibt es kaum Unterschiede hinsichtlich der Aufgaben, die zu bewältigen sind und der Gedanken, die sich die Organisator_innen der CSDs machen.

CSD Deutschland e.V.: Bundestreffen der Vernetzer_innen am 29. März in Köln

Der CSD Münster e.V. vernetzt sich deshalb in der Dachorganisation CSD Deutschland e.V. mit anderen Organisator_innen-Teams und Vereinen. Die Bundestreffen finden zwei mal im Jahr statt und dienen dazu, Erfahrungen, Meinungen und Tipps auszutauschen sowie gemeinsame Aufgaben gemeinsam zu stemmen.

Ob es die Kosten für Gema und Versicherungen sind, das Booking von Künstler_innen für die Bühne, die Probleme, Sponsor_innen zu finden oder die Kontake zur Politik – die Sorgen und Herausforderungen sind für alle gleich. Bei den einen heißt es Christopher Street Day, bei anderen Pride, Berlin heißt künftig Stonewall Parade – die Namen sind unterschiedliche, doch die Ziele gleich: Akzeptanz und Gleichstellung. In manchen Köpfen ist immer noch nicht angekommen, dass lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen nicht krank sind, dass ihnen ihr „Fehlverhalten“ ebensowenig abgewöhnt werden kann, wie einem blauäugigen Menschen das Blauäugigsein. Diese Menschen aufzuklären, hat für die im CSD Deutschland organisierten Vereine oberste Priorität.

Website des CSD Deutschland e.V.

rEVOLution – Das Motto des CSD 2014

Liebe (Love), Evolution und Revolution – das sind die Schlagworte, die sich im Motto des münsterschen Christopher Street Day (CSD) 2014 vereinen. „Liebe ist ein Menschenrecht“, sagt Frauke Graumann, Vorstandsmitglied des CSD Münster e.V., Veranstalter des jährlichen CSD im Herzen Westfalens. „Die Evolution erklärt uns, woher wir kommen, wie wir entstanden sind und wie wir uns entwickelt haben“, erklärt die Vorstandsfrau weiter, „und die Revolution soll uns an unsere Ziele bringen.“

Diese Ziele sind vor allem Akzeptanz und Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen und rechtlichen Bereichen. Denn noch immer werden Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTTI*) nicht gleich behandelt. Der Christopher Street Day ist ein Demonstrationstag für die Rechte von LSBTTI* und somit der richtige Rahmen, um sich den Fragen „Woher kommen wir?“ und „Wohin wollen wir gehen?“ zu nähern.

Am 30. August 2014 wird der Rathausinnenhof wieder für einen Tag in Regenbogenfarben erstrahlen. Nach einer Demonstration durch die Stadt lädt das Straßenfest mit seinem Musikprogramm, Informationsständen und Aktionen zu einem bunten, vielfältigen und politischen Fest ein. In der 2. Münsterschen Pride Week, der Veranstaltungswoche zum CSD, soll in diversen Veranstaltungen das Motto aufgegriffen und auf verschiedene Weisen beleuchtet werden.

Diversity in the diverCity of Münster

Gut Ding will Weile haben. Aber nun ist er  online:

Stephan Kuhlmann und Daria Jaranowska haben für das englische Jugendmagazin „diverCity“, das über den Sender „openWeb TV“ ausgestrahlt wird, einen ziemlich umfassenden Bericht zum CSD Münster erstellt. Die Reporterin und der Reporter waren den ganzen Tag beim Christopher Street Day dabei und haben das mehrstündige Filmmaterial zu einem sehr bunten und vielfältigen Beitrag zusammengeschnitten.

http://www.owtv.de/divercity/

DANKE!

Die CSD Münster e.V.-Vorstandsmitglieder Andrii Balakhovskyi, Caroline Frank und Guido Richter bedanken sich von ganzem Herzen bei allen grandiosen Helfer_innen, Spender_innen und Berater_innen, bei allen Künstler_innen, Medienpartner_innen und Vereinen! Ihr habt die pride week und den CSD Münster 2013 zu dem gemacht, was er war – ein großartiges, familienfreundliches, buntes, lebendiges, politisches, informatives und sympathisches Event! Da wir es wichtig finden, dies nicht nur pauschal zu tun, sondern jede_n einzeln zu nennen, tun wir das hiermit:

Wir sagen Danke für/an:

Finanzierung/Spenden:

AndroGym, Antidiskriminierungsstelle der Stadt Münster, Bäckerei Cibaria, Din-A-Queer-Party Münster, Gay & Grey, Getränke Mangels, Kompakt Sound Münster, Kulturamt der Stadt Münster, KCM Schwulenzentrum, LIVAS, Na und…?! – Münsters älteste Szenekneipe, Sparkasse Münsterland Ost, SPDMünster, Queer-Referat im AStA der Fachhochschule Münster

Medienpartner/Anzeigenfinanzierung

AidsHilfe Münster, andersundgleichNurRespektWirkt-Kampagnenbüro Düsseldorf, Cinema Filmtheater, CityCards, Emergency Party / TomLaroche, FrauTöbbengreen&fairfashion, FRESH Magazin, Kommunale Stiftungen der Stadt Münster – Siverdes Stiftung, Kulturkneipe Frauenstraße24, LAG Lesben in NRW, LockvogelNaturFrisurKultur, LSVD NRW, www.phenomenelle.de, Schwules Netzwerk NRW, Schwulissimo, VölklingerKreis, www.fotoautomaten-verleih.de, Queer in Münster – Podcast

Tombola-Preise

Abschnitt Hartlage, AidsHilfe Düsseldorf, Allianz, Allwetterzoo Münster, AOK, Altes Gasthaus Leve, Bit Pünte, Blumen Große-Kock im Hauptbahnhof, Bröker Gastronomie GmbH, Café Extrablatt, Café Lenzig, Café Malik, Cinema Filmtheater, Das Blaue Haus, DM Drogeriemarkt, Ellens Buchhandlung, Emergency Party / Tom Laroche, Fahnen und Spiele Brinckmann, Fegefeuer Münster, FrauTöbbengreen&fairfashion, Frühbisspät, GrüneWiesefair trade Mode, Head Factor, Hot Jazz Club, Il Teatrino, Jippieh Münster, KöpiStube, KONTOR SchreibTischKultur, LockvogelNatur Frisur Kultur, Luftikus, LUSH, LWL, Maredo, Münster Marketing, Nordstern, PensionSchmidt, Pinkulus, Poertgen & Herder, Roestbar, Rosta Buchladen, Schnitzler Modehaus, Senzera Waxingstutio, Shört Warenhandels GmbH, SpecOps, Spookys, Stadtmuseum Münster, Stuhlmacher, Terzi, The Body Shop, Töddenhoek, Vapiano, WMF

Vereine/Organisationen im CSD Münster e.V.

AidsHilfe Münster e.V., AndroGym e.V., KCM e.V., Lesbenreferat im AStA der Universität Münster, LIVAS e.V., Schwulenreferat im AStA der Universität Münster, Selbsthilfegruppe TransIdent, TRACKe.V.der Jugendtreff, Völklinger Kreis e.V., Wirtschaftsweiber e.V., Queer-Referat im AStA der Fachhochschule Münster

Menschen im CSD Münster e.V.

Amelie, Anke, Christian, Dagmar, Felix, Frauke, Leo, Leon, Mareike, Michi, Philipp, Philipp, Sebastian, Stafette, Thomas, Ulrich, Werner

Ehrenamtliche Helfer_innen

Andre, Bernhard, Deniz, Dirk, Edurart, Georg, Hanna, Ibo, Ina, Janine, Japhet, Jasmin, Katrin, Klaus, Marcus, Marion, Pascal, Shorty, Sonja, Stefan, Thomas, Ulla, Ute, Yvonne

Künstler_innen

Cassy Carrington www.alleliebencassy.de, DJ Chris Boice www.soundcloud.com/chrisboice, DJ Daniel Kampmann, DJs Martin & Philipp www.dinaqueer.de, LydiaDietrich www.fb.com/wirliebenpunkt, Marie-Christina Latsch www.monoparade.de, Norman Goebel www.pitopa.com, Part of the Art www.partoftheart.com, Queerelas www.queerelas.de, Romina Burgheim, Yalta Club www.fb.com/yaltaclubmusic

Unser besonderer Dank gilt

dem CSD Netzwerk NRW für den wertvollen Austausch, dem KCM für die tolle Zusammenarbeit, Markus Johannes (Schwules Netzwerk NRW) für die Beratung, Markus Lewe (Oberbürgermeister der Stadt Münster) für die Unterstützung und die Aussicht auf eine städtische Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente

Morgen geht’s los!

Um 12 Uhr wird wor dem Stadthaus 1 in der Klemensstraße in Münster die Regenbogenflagge gehisst. Dies ist der offizielle Eröffnungsakt der ersten Münsterschen Pride Week!

Caroline Frank, Vorstandmitglied des CSD Münster e.V., wird eine Eröffnungsrede halten, dann wird die Flagge am Mast gehisst. Der Aufstieg der Flagge, als Symbol des Stolzes (pride), wird stimmungsvoll durch ein Fahrrad-Klingel-Konzert begleitet. Wir bitten alle Besucher_innen, mit ihrem Fahrrad herbei zu radeln, um der Eröffnungszeremonie eine besondere Münstersche Note zu verleihen.

Es folgt eine Schweigeminute für alle verstorbenen Mitglieder der Community.

Jede_r Interessierte erhält Informationen über die pride week, das Programm und natürlich den Christopher Street Day am 15. Juni. Center.tv wird einen Beitrag über die Flaggenhissung drehen, um einen Programmhinweis für die pride week und den CSD auszustrahlen – bitte kommt also zahlreich und zeigt Präsenz und Flagge!

Menschlein überall!

941672_564754126880317_2118496300_nDie pride week-Programmhefte, Plakate und Flyer sind eingetroffen und liegen zur Abholung in der AidsHilfe, Schaumburgstr. 11, 48145 Münster, aus.

Jede_r, der_die dabei helfen möchte, die pride week und den CSD publik zu machen, muss folgendes beachten:

WILD PLAKATIEREN IST VERBOTEN! WENN JEMAND (AUCH IN GUTER ABSICHT) WILD FÜR DEN CSD MÜNSTER PLAKATIERT, RISKIERT ER_SIE, DASS DIE VERANSTALTUNG ABGESAGT WIRD!

Deshalb ganz ausdrücklich: Der CSD Münster e.V. verbietet wildes Plakatieren mit den von ihm erstellten Plakaten und Programmheften und distanziert sich ausdrücklich von denen, die sich diesem Verbot widersetzen.

Bitte wendet euch an Cafés, Kneipen und Geschäfte und fragt die Besitzer_innen, ob ihr Plakate aufhängen und Programmhefte und Flyer auslegen dürft.

Vielen Dank für eure Mithilfe!

Der CSD Münster e.V. Vorstand

Die erste Münsteraner Pride Week

Eine weitere wunderbare Premiere 2013: Wir veranstalten die erste Münsteraner Pride Week!

Vom 8.-15. Juni bieten wir euch zusammen mit LIVAS, dem KCM, der AidsHilfe, der Queergemeinde, dem Cinema, Lydia Dietrich, dem Emergency Party-Team, dem Medienprojekt Wuppertal, dem Afrika Kooperative e.V., dem Queer-Referat der FH sowie den Schwulen- und Lesbenreferaten der Uni Münster ein prall gefllütes Programm:

Filme, Vorträge, ein Gottesdienst, eine Vernissage und natürlich eine fette Party! Hier ist garantiert für jede_n etwas dabei!

pride week Kalender zum Download:

pride week 2013 – kalender

pride week Plakat

Mehr Liebe als jemals auf ein Plakat passt…

CSD-Plakat-HomepageDas Plakat des CSD Münster 2013 ist fertig geworden und sieht genaus so aus, wie wir es uns gewünscht haben!

Die Piktogramme symbolisieren die Vielfalt von Menschen, von Liebe und Zusammengehörigkeit. Dass die Menschlein über die Ränder des Plakats hinaus gehen, soll verdeutlichen, dass es unmöglich ist, die gesamte Vielfalt von Liebe abzubilden – sie ist unendlich.

Vielen Dank an unsere Grafikerin Marie-Christina Latsch, die diese Idee so wunderbar umgesetzt hat. www.monoparade.de