Von Ost bis West, von Nord bis Süd wird jeweils von Mitte Mai bis Mitte September eines jeden Jahres bei den deutschen Christopher Street Days (CSDs) und Prides demonstriert, aufgeklärt und gefeiert. Von kleinen Straßenfesten bis zu großen Events in den Millionenstädten gibt es kaum Unterschiede hinsichtlich der Aufgaben, die zu bewältigen sind und der Gedanken, die sich die Organisator_innen der CSDs machen.
Der CSD Münster e.V. vernetzt sich deshalb in der Dachorganisation CSD Deutschland e.V. mit anderen Organisator_innen-Teams und Vereinen. Die Bundestreffen finden zwei mal im Jahr statt und dienen dazu, Erfahrungen, Meinungen und Tipps auszutauschen sowie gemeinsame Aufgaben gemeinsam zu stemmen.
Ob es die Kosten für Gema und Versicherungen sind, das Booking von Künstler_innen für die Bühne, die Probleme, Sponsor_innen zu finden oder die Kontake zur Politik – die Sorgen und Herausforderungen sind für alle gleich. Bei den einen heißt es Christopher Street Day, bei anderen Pride, Berlin heißt künftig Stonewall Parade – die Namen sind unterschiedliche, doch die Ziele gleich: Akzeptanz und Gleichstellung. In manchen Köpfen ist immer noch nicht angekommen, dass lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen nicht krank sind, dass ihnen ihr „Fehlverhalten“ ebensowenig abgewöhnt werden kann, wie einem blauäugigen Menschen das Blauäugigsein. Diese Menschen aufzuklären, hat für die im CSD Deutschland organisierten Vereine oberste Priorität.
Website des CSD Deutschland e.V.
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