Forderungen CSD Münster 2024

Unique and united

Wir sind alle wunderschön und sollten uns in unserer Einzigartigkeit anerkennen und respektieren. Viele von uns sind nicht nur von Queerfeindlichkeit, sondern auch von anderen Diskriminierungsformen betroffen, weil unsere Gesellschaft Barrieren aufbaut, Menschen mit Abschiebung droht (und sie abschiebt) und andere Ausschlüsse produziert. Umso wichtiger ist es, dass wir uns untereinander vernetzen und ein Auge auf die Bedarfe unserer queeren Geschwister haben, denn nur gemeinsam und im solidarischen Miteinander haben wir die Chance, dem globalen Trend der Queerfeindlichkeit wirksam etwas entgegen zu setzen!

Protect all queer kids, youth, adults and seniors

  • Wir fordern endlich eine angemessene medizinische Versorgung von inter Kindern (keine geschlechtsverändernden Maßnahmen!) und trans* und nicht-binären Kindern (Zugang zu Therapie und ggf. Hormonblockern)
  • Wir fordern mehr Aufklärung über queere Themen in allen Bildungseinrichtungen (Kita, Schule) und queere Repräsentanz in Bildungsmaterialien.
  • Wir fordern explizite Notschlafstellen für queere junge Menschen, insbesondere für trans*, inter und nicht-binäre  Jugendliche
  • Wenn Eltern die sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität ihres Kindes ablehnen, kann dies – je nach Intensität – eine Kindeswohlgefährdung darstellen. Wir fordern mehr Überprüfung dessen durch die Jugendämter, sowie den Ausbau von safer spaces für betroffene Jugendliche.
  • Wir fordern die Aufnahme der sexuellen Identität in den Artikel 3 im Grundgesetz, um dem Schutz von queeren Menschen endlich Verfassungsrang zu geben!
  • Die bisherigen rechtlichen Regelungen zu queerer Elternschaft (Stiefkindadoption, Ausschluss von rechtlicher Mehrelternschaft, Demütigung von trans* Eltern) sind eine Katastrophe und müssen dringend, umfassend und durch die Expertise von queeren Menschen beraten geändert werden.
  • Wir fordern, dass die NRW-Landesfachstelle für queere Senior*innenarbeit dauerhaft finanziert wird. Aktuell soll die Finanzierung auslaufen, das finden wir nicht hinnehmbar!
    Weitere Infos im Queeren Netzwerk NRW
  • Wir fordern, dass die Pflege grundsätzlich queersensibler wird und Wohnformen für ältere queere Menschen geschaffen werden!

Whoop! Whoop! Der VVK zur CSD-Party hat begonnen!


🌈🎉 Offizielle Abschlussparty des CSD Münster e.V.  🎉🌈

Feiert mit uns die Vielfalt und den Abschluss des CSD Münster im Jovel Münster! 🎈 

Los geht’s ab 22 Uhr, direkt nach dem CSD, mit einem unvergesslichen Abend auf zwei Floors – Indoor & Outdoor! 🕺💃

🔥 Highlights

  • Welcome Drink im großen Outdoor-Bereich 🍹
  • Main Floor ab 22 Uhr mit House, Dance & 80s von DJ Ken 🎶
  • Main Floor ab 0:30 Uhr Pop & Electro von Katy Bähm und DJ Francis 🎤
  • Spektakuläre Drag Show von Loreley Rivers 👑
  • Tanzpodest, Visuals & kostenlose Fotobox für Euch 📸

Full Line Up

Main Floor

  • DJ Ken
  • Katy Bähm
  • Francis

Show Act:

  • Loreley Rivers

🎟 Tickets:

  • Vorverkauf: 12€ (auch am Pride-Wein Stand auf dem Ständefest)
  • Abendkasse: 14€

Ort: 
Jovel Münster
Albersloher Weg 54
Eingang am großen weißen Tor, rechts vom Club! Einlass ab 18 Jahren.

Start: 
22 Uhr 

Alle Einnahmen gehen an den CSD Münster e.V.!

Kommt vorbei und feiert mit uns eine Nacht voller Liebe, Musik und guter Stimmung! 🌈💖 

#CSDMünster #Abschlussparty #PrideParty #LoveIsLove

CSD-Münster-Radioteam „on air“

Das CSD-Team ist jetzt auch im Bürgerfunk von Antenne Münster zu hören. Leo, Susanne und Roland stellen euch ein paar Angebote der Pride Weeks vor und geben einen Ausblick zum großen Tag am 24.08. mit Demo, Ständefest und Party.

Sendetermin: Dienstag, 30.07., 20.00 Uhr

Join us!

—> Bürgerfunk in Münster auf 95,4 & Kabel 91,2 MHz

Ihr könnte die Sendung auch über die Website von Radio Antenne Münster im Livestream hören.

Und wem das nicht reicht 🙂 … Live oder nach Ausstrahlung findet ihr die Sendung in der Mediathek vom Medienforum Münster, dem wir hiermit nochmal für die Produktion und die tolle Unterstützung ein besonders dickes DANKESCHÖN schicken.


2. Sendung im August mit eurer Musik

Schon mal vormerken: Die zweite Sendung hört ihr am Mit, 14. August, wieder um 20.00 Uhr.

Dazu könnt ihr das Musikprogramm mitgestalten! Und zwar als Musikgrüße: „Leo grüßt Roland mit….“ Bitte nur mit Vornamen und kurz & knapp.
Schreibt uns über Insta bis zum 05.08.!


Stellungnahme WN „Ständefest ohne Polizei“

Stellungnahme des Vorstandes vom CSD Münster e.V. zu dem Artikel „CSD-Ständefest ohne Polizei“ von Martin Kalitschke in den Westfälischen Nachrichten sowie der Reaktion der CDU Ratsfaktion Münster auf Facebook.

Wir, der Vorstand des CSD Münster e.V., sind betroffen und zugleich verärgert über den Artikel von Martin Kalitschke. Der Artikel entstand aus einem persönlichem Facebook-Posting des ehemaligen KCM-Vorsitzenden Heiko Philippski. Er kritisierte darin die im Orga-Plenum getroffene Entscheidung, dass politische Parteien und die Polizei Münster nicht auf dem diesjährigen Ständefest vertreten sein können. Dazu im Textverlauf mehr.

Oben genanntes Posting wurde zum Aufhänger des Artikels. Herrn Kalitschke wurde zudem noch aus unbekannter Quelle das Protokoll des Orga-Plenums zugestellt. Auch das ist ein fragwürdiger Vorgang, da in diesem Protokoll auch Namen stehen von Menschen, die sich zwar engagieren, aber dennoch nicht öffentlich in Erscheinung treten wollen. Herr Kalitschke bat den Vorstand des CSD um eine Stellungnahme. Rebecca Broermann aus dem Arbeitskreis „Öffentlichkeitsarbeit“ stellte sich kurzfristig für ein Telefonat mit Herrn Kalitschke zur Verfügung. Schon während des Gespräches entstand der Eindruck, dass Herr Kalitschke eine einseitige Sichtweise vertrat. Zudem wird die Aussage von Rebecca Broermann in diesem Artikel mit der Formulierung „Zugleich kritisiert sie…“ in ein falsches Licht gerückt.

Diese einseitige Berichterstattung hatte die Folge, dass die CDU-Ratsfraktion Münster auf ihrem Facebook-Kanal eine Stellungnahme postete mit der Überschrift „Zunehmend von linken Ideologen gekapert“. Außerdem verwendete sie die Bildunterschrift „Lassen sich durch Einfalt statt Vielfalt unter dem Regenbogen nicht verbannen.“

Der Vorstand des CSD-Münster e.V. lehnt die Wortwahl und das genutzte Vokabular ab und kritisiert die politische Diskussion/Stellungnahme dahinter. Wir verstehen, dass die Entscheidung des Orga-Plenums bezüglich des Ständefestes Irritation und Unverständnis auslöst. Sowohl im Artikel der WN wie auch im Statement der CDU-Ratsfraktion Münster werden Narrative benutzt, die die Komplexität der Entscheidung weder ablichten noch erklären können.  Die Personen, die sich jetzt dieser unsachlichen Sprache bedienen, waren nicht im öffentlichen Orga-Plenum vertreten. Das Fundament ihrer Urteile beruht nur auf Informationen aus Protokollen, der einseitigen Berichterstattung dritter oder auf Hörensagen. Zudem ist der CSD Münster e.V. weiterhin mit der Polizei Münster konstruktiv im Kontakt. Eine Diskussion der Ablehnung des Polizeistandes am CSD sollte im besten Fall auch weiterhin zwischen den beiden Parteien stattfinden.

Ausgangspunkt der Entscheidung ist der für den 24.8.2024 einzig mögliche Ort für das Ständefest innerhalb der Stadt Münster, der Kirchplatz der Lamberti-Kirche. Dieser Platz lässt ein großes Ständefest nicht zu. So bekommen die Vereine und Institutionen, die für die Belange queerer Menschen einsetzen, den Vorrang ihre Arbeit zu zeigen, in Kommunikation mit den Besuchern der Innenstadt zu kommen sowie ein Anlaufpunkt für queere Personen in Münster und dem Umland zu sein. Denn der CSD ist eine Veranstaltung der queeren Community mit durchaus politischer Aussagekraft. Politische Parteien haben viel öfter Möglichkeit, ihre Arbeit zu präsentieren und könnten ihre Verbundenheit zur queeren Community auch in der Arbeit ausdrücken. Dennoch blieben die ausdrücklich eingeladenen Vertreter der Parteien dem letzten Treffen des LSBTIQ Aktionsplans der Stadt Münster fern.

Die Präsenz der Polizei auf einem Ständefest während des CSD ist nicht nur in Münster ein umstrittenes Thema. Natürlich kann diese Diskussion in die Nähe links-politischer Kreise gerückt werden, die staatliche Autoritäten ablehnen. Die Diskussion innerhalb des CSD Orga-Teams hatte überwiegend eine andere Grundlage. Im Orga-Team sind Beratungsstellen vertreten, deren Klient*innen (teilweise traumatische) Diskriminierungserfahrungen durch Polizei-Beamt*innen gemacht haben. Auch diesem Sachverhalt muss der CSD-Verein eine Beachtung schenken genauso wie wir die Zusammenarbeit mit der Polizei Münster ernst nehmen. So sind wir vom Vorstand beim Runden Tisch der Polizei Münster ebenfalls vertreten. Auch der frühere Queerbeauftragte der Polizei Münster, Marco Krause, wusste um diese Problematik und hat uns darin unterstützt.

Diese beiden großen Themen wurde sachlich und konstruktiv diskutiert und wir sind da auch untereinander nicht immer der gleichen Meinung. Die demokratische Mehrheit des Orga-Plenums wird dann am Ende als Beschluss respektiert und umgesetzt. Auch wir lernen aus diesem Prozess: Wir hätten den Beschluss über die Teilnahme von Parteien und Polizei selbst frühzeitig nach außen an die Verantwortlichen kommunizieren müssen. Aufgrund interner Prozesse haben wir das leider versäumt. Auch dieses werden wir in der Planung für den CSD 2025 berücksichtigen. In den nächsten Wochen wollen wir uns auf die Endphase der Planung und die Durchführung des CSD 2024 konzentrieren.

Mit freundlichen Grüßen,

Der Vorstand des CSD Münster e.V.

Queer in den Mai-Party

Bald wird wieder queer in den Mai getanzt! Wir freuen uns schon sehr, mit euch gemeinsam den Frühling, das Leben und uns zu feiern! Freuen könnt ihr euch in diesem Jahr auf DJ* Sylvie, die alles Tanzbare aus den 60ern bis in die 00er Jahre auflegt, und DJ Phili ConCarne.

Das KCM öffnet die Türen ab 21:00 Uhr. Der Eintritt beträgt diesmal nur 5 Euro.

// Queer in den Mai
// Wann? 30.04.24, 21:00 Uhr
// Wo? KCM, Hawerkamp Münster
// Eintritt: 5 Euro, CSD und KCM Mitglieder 3 Euro