Aufruf zur Solidarität und zur Beteiligung an der Kundgebung für Vielfalt

Aufruf zur Solidarität und zur Beteiligung an der Kundgebung für Vielfalt und ein buntes Miteinander in Münster

Kundgebung am 30. Mai, 12.00 Uhr, Stubengasse

Am 30. Mai plant die Organisation ,Besorgte Eltern‘ im Rahmen ihrer „Deutschlandtour 2015“
eine Demonstration im westfälischen Münster.

Wer sind die ,Besorgten Eltern‘ und was wollen sie?

Die ,Besorgten Eltern‘ setzen sich gegen die so von ihnen benannte ‚Frühsexualisierung von Kindern‘ ein, die sie u.a. in Bildungsplänen glauben entdeckt zu haben. Unter dem Deckmantel des „Kinderschutzes“ diffamieren sie sinnvolle Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit als „Sexualisierung von Kindern in Kita und Grundschule“ und schüren damit gezielt Unsicherheit bei Eltern und Pädagog_innen. Eine emanzipatorische Sexualpädagogik, die über verschiedenste sexuelle Orientierungen und geschlechtliche Identitäten aufklärt, wird als eine ‚Entmündigung der Eltern‘ sowie eine ‚Indoktrination von Kindern‘ gewertet.
Eine rückwärtsgewandte konservative Agitation, die sich vor allem auch in die Bildungspolitik hinein verstanden wissen will. Dies reiht sich in einen gesamtgesellschaftlichen Trend ein, in dem Diskurse verstärkt von reaktionären Argumenten, wie bspw. gegen eine emanzipatorische Sexualpädagogik und für den Erhalt traditioneller patriarchaler Familienbilder, geprägt sind. Nicht nur inhaltlich, sondern auch personell wird immer wieder deutlich, dass die ‚Besorgten Eltern‘ von rechtskonservativen und rechtsextremen Strukturen Unterstützung erhalten. So treten im Zuge der bisher stattfindenden Demonstrationen immer wieder fundamentalistische Christ_innen, rechte Verschwörungstheoretiker_innen sowie Mitglieder von AfD, NPD und weiteren rechten Gruppen auf.

Wir wollen Vielfalt und ein buntes Miteinander!

Wir stehen für eine emanzipatorische und verantwortungsvolle Sexualpädagogik, für die Vermittlung der Gleichwertigkeit von Hetero- Bi- und Homosexualität, Trans*- und Inter*-Personen sowie für das Selbstverständnis, eine selbstbestimmte Sexualität – auch abseits der heterosexuellen Norm – leben zu können.
Somit werden wir als Organisationen und Einzelpersonen, die für die Vielfalt der Gesellschaft stehen und Antidiskriminierungsarbeit leisten, für das gemeinsame und respektvolle Miteinander auch gegenüber nicht normativen Lebensentwürfen, am 30. Mai 2015 mit einer Kundgebung ‚Für Vielfalt und ein buntes Miteinander in Münster einstehen! Weiter Informationen werden hier frühzeitig bekanntgegeben.

IDAHOT 2015, Sonntag 17.Mai, 15.00 Uhr am Stadthaus 1

Wir rufen euch dazu auf ein deutliches Zeichen zu setzen gegen Homo- und Transphobie.

Mit einem Stand vor dem Stadthaus 1 begrüßen wir euch zu dieser Veranstaltung des CSD Münster e.V. und der Kampagne ,,anders und gleich – Nur Respekt Wirkt“

Ziel ist es am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT), mit einer Luftballon-Aktion ein buntes Zeichen für Akzeptanz und gegen Diskriminierung zu setzen.

Luftballons sind an sich vorhanden wer noch welche mitbringen möchte darf dies gerne tun. Denkt dran das diese dann mit Helium gefüllt sein müssen.

Wir freuen uns auf euch.

Der Internationale Tag gegen Homo- und Transphobie (englisch International Day Against Homophobia and Transphobia, IDAHOT) wird seit 2005 jeweils am 17. Mai begangen.

Die Initiative zum Inter11148771_918991924789867_4004198744538347582_nnationalen Tag gegen Homo- und     Transphobie ging von Louis-George Tin aus, der heute der französischen Sektion der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) vorsteht. Ziel des Tages war es von Beginn an, internationale Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für Lesben und Schwule einzufordern. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel zu streichen. Zugleich ergeben sich in der Schreibweise zufällige Parallelen zwischen dem Datum 17.5. und dem ehemaligen Paragraphen 175 des deutschen Strafgesetzbuches, weswegen der 17. Mai in Deutschland bereits vor dem Jahr 1990 im Volksmund spöttisch als „Feiertag der Schwulen“ bezeichnet wurde.

Am 17. Mai 2006 erklärte die damalige Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland (LSVD), Sabine Gilleßen, zum International Day Against Homophobia: „Weltweit sind Lesben und Schwule, die offen leben und ihre Homosexualität nicht verstecken, von Diskriminierung und Verfolgung bedroht. Wir fordern die Bundesregierung auf, dem Beispiel Belgiens, Frankreichs und des Europäischen Parlamentes zu folgen, die Petition an die Vereinten Nationen zu unterzeichnen und sich dafür einzusetzen, dass die Vereinten Nationen den 17. Mai zum Aktionstag gegen Homosexuellenfeindlichkeit erklären.“

Anlässlich des Aktionstages im Jahr 2008 zählte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch den polnischen Präsidenten Lech Kaczyński zu den Politikern, die weltweit Homosexuelle am stärksten diskriminieren. Kritisiert wurde auch Ugandas Staatschef Yoweri Museveni, der offen zur Ausgrenzung von Homosexuellen aufgefordert habe. Fortschritte in der Gleichberechtigung hätten dagegen Irland, Kolumbien und Nepal gemacht.

Homosexualität war im Mai 2009 noch in rund 70 Ländern strafbar; in sieben Ländern (Iran, Sudan, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien, sowie in den schariadominierten Gebieten in Somalia und Nigeria) werden homosexuelle Handlungen mit der Todesstrafe belegt. Unklar ist, ob Homosexualität auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit dem Tod bestraft wird.

„Gütersloh verliebt sich“

Erste Aktionswoche gegen Homophobie vom 9. bis 17. Mai

Gütersloh. Die erste Aktionswoche gegen Homophobie findet vom 9. bis 17. Mai 2015 in Gütersloh statt. Veranstaltungen rund um die Themen Homo- und Transphobie sowie Homosexualität und Trans* finden in der Martin-Luther-Kirche, auf dem Berliner Platz, im Gemeindezentrum der Matthäus-Kirche, im Schulzentrum Ost, in der Weberei und in der Stadtbibliothek statt. Die Aktionswoche wird finanziell von der Bürgerstiftung Gütersloh unterstützt. Auch die NRW-Kampagne „anders und gleich“ fördert die Veranstaltungen.

Veranstalter der Aktionswoche, die unter dem Motto „Gütersloh verliebt sich“ steht, sind Marianne und Detlef Kerkhoff von der  Elterngruppe OWL sowie Stefan Matthias Pape von der Gütersloher Gruppe „ich bin – mensch“. Die beiden Organisationen  haben sich zur Aktionsgruppe gegen Homophobie zusammengeschlossen. Die Veranstalter hatten bereits 2013 und 2014 gemeinsam  mit  vielen Bürgerinnen und Bürgern  durch den  Start von bunten Luftballons im Rahmen eines  Rainbow Flash auf dem Berliner Platz ein farbenfrohes Zeichen für die Vielfalt der Liebe gesetzt. Auch Bürgermeisterin Maria Unger hatte im vergangenen Jahr an dem Rainbow Flash teilgenommen. Der somit dritte Rainbow Flash findet in diesem Jahr am Sonntag, 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie,  um 17 Uhr auf dem Berliner Platz statt. Zudem gibt es am 16. und 17. Mai auf dem Berliner Platz einen Infostand.

Am 17. Mai 1990 strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten. Seit 2005 findet am 17. Mai der internationale Tag gegen Homo- und Transphobie statt.

In diesem Jahr wolle man mit dem Rainbow Flash nicht nur ein Zeichen setzen, sondern die Thematik „Homo- und Transphobie sowie Homosexualität und Trans*“ auch inhaltlich behandeln, betonen die Veranstalter in einer Pressemitteilung. Man biete die Möglichkeit,  verschiedene Veranstaltungen zu besuchen,  um so eigene Vorurteile zu hinterfragen. Ebenso werde für Lehrkräfte ein Workshop von SchLAu-Bielefeld angeboten. SchLAu-Bielefeld (schwul-lesbische-bi-trans* Aufklärung) besucht weiterführende Schulen und leistet Aufklärungsarbeit um Stereotype abzubauen. Jugendliche sollten mit Homosexuellen sprechen und nicht über sie. Gerade an Schulen sei  es wichtig ein offenes und akzeptierendes Klima zu schaffen, teilen die Veranstalter der Aktionswoche mit. Auch  heute noch würden Schwule und Lesben oft Opfer verbaler und körperlicher Gewalt. Die Worte „schwule Sau“ oder „Kampflesbe“ seien noch immer häufig verwendete Schimpfworte auf Schulhöfen. „Schwul“ werde ebenfalls oft in Verbindung mit „schlecht/scheiße“ verwendet, wie zum Beispiel „Mathe ist voll schwul“.

Zum Auftakt der Aktionswoche gegen Homophobie in Gütersloh findet am Samstag, 9. Mai  ein offenes Treffen der Elterngruppe OWL von homosexuell liebenden Kindern  von 15.30 bis 18 Uhr im Gemeindezentrum der Matthäus-Kirche statt.

Von Dienstag,  12. Mai an wird in der Stadtbibliothek Gütersloh die Ausstellung „Ach, so ist das?!“ gezeigt. Die Comic-Ausstellung behandelt mit kurzen Geschichten verschiedene Themen und Herausforderungen von homosexuell liebenden Menschen. Die Ausstellung ist bis zum 13. Juni zu sehen.

Der SchLAu-Workshop für Lehrkräfte findet am Dienstag 12. Mai von 15.30 bis 17.30 Uhr im Schulzentrum Ost (Mediothek) statt.

In der Weberei wird am Dienstag, 12. Mai um 19.30 Uhr das Theaterstück „Schlachtertango“ aufgeführt. Das Stück des Bielefelder Theaterlabors handelt vom Bielefelder Ludwig M., der 1936 wegen seiner Homosexualität von der Gestapo verhaftet wird. Als Jude überlebt er die Konzentrationslager Buchenwald und Auschwitz. Nach dem 2. Weltkrieg kämpft Ludwig M. um seine Anerkennung als Verfolgter des Nazi-Regimes. In den 50er Jahren eröffnet er am Rande der Legalität das erste Schwulenlokal in Hannover. Der Eintritt ist frei.

Zum Abschluss der Aktionswoche findet am Sonntag, 17. Mai nach dem Rainbow Flash (17 Uhr Berliner Platz) um 18 Uhr in der Martin-Luther-Kirche ein Gottesdienst mit dem Thema „Verliebt in Vielfalt“ statt. Der Gottesdienst wird von den Pfarrern Stefan Salzmann und Thorsten Maruschke  sowie der Aktionsgruppe gegen Homophobie gestaltet. Für den musikalischen Rahmen zeichnen Kirchenmusikdirektor Sigmund Bothmann an der Orgel  und die Musikgruppe TEN SING vom CVJM Gütersloh verantwortlich.

 

Weitere Informationen im Internet unter

www.gt-verliebtsich.de  und www.facebook.de/gtverliebtsich

Bekanntgabe des Mottos zum CSD Münster 2015

BeKENNTnis VIELFALT lautet das diesjährige Motto des Christopher Street Days in Münster. Die menschliche Vielfalt hat etliche Facetten, so auch die Sexuelle Orientierung und die Sexuelle Identität. Der CSD Verein tritt hierfür ganz besonders ein und fordert Akzeptanz statt Toleranz. Ganz im Sinne des Mottos wird die sexuelle Vielfalt bekannter gemacht werden und soll somit dazu beitragen, dass sich Münsteranerinnen und Münsteraner nicht nur zur ihrer Weltoffenheit sondern eben auch ganz besondes dazu bekennen, dass Homophobie keine Meinung sondern eine Diskriminierung ist. Hierzu führt Pressesprecher Peter Steinhoff aus: „In Zeiten von reaktionären Kräften wie beispielsweise Pegida, Münsgida und den besorgten Eltern muss weiterhin ein Zeichen gegen Homophobie gesetzt werden. Heute ist es der Islam, wer ist morgen dran? Nur wer Vielfalt wirklich kennt, wird ihre Schönheit entdecken und sich zu ihr bekennen können.“

Das Straßenfest zum CSD wird am 29.08.2015 stattfinden. Der Verein freut sich mitteilen zu können, dass auch die sehr beliebten Pride Weeks wieder an den Start gehen werden.

 

Neuer Vorstand gewählt

Am vergangenen Sonntag tagte die Mitgliederversammlung des CSD Münster e.V. Der Vorstand, bestehend aus Andrii Balakhovskyi, Frauke Graumann und Caroline Frank bedankte sich bei allen Mitgliedsgruppen, dem Team, den Helfer*innen und Unterstützer*innen des CSD 2014. Anschließend wurde er durch die Anwesenden entlastet.

Die Mitgliederversammlung einigte sich für die Saison 2015 auf eine Erweiterung des Vorstandes auf fünf Personen. Sieben Mitglieder des CSD Münster e.V. stellten sich zur Wahl. Der neue Vorstand wurde gewählt und besteht aus:
– Amelie Arnold (26, Studentin der Lebensmittelchemie / Lesbenreferntin der Uni Münster, im CSD-Team seit Februar 2012)
– Tobias Gehre (27, Hotelfachmann, im CSD-Team seit Juni 2014)
– Anna Schley (23, Studentin Grundschullehramt, im CSD-Team seit Mai 2014)
– Peter Steinhoff (41, Diversity-Manager bei der Deutschen Post, DP/DHL Rainbow Network, im CSD-Team seit Juni 2014)
– Frauke Graumann (Kassiererin) (32, Fachfrau für Systemgastronomie/Kauffrau für Bürokommunikation, im CSD-Team seit Juni 2012)

Foto v.l.n.r.: Frauke Graumann, Tobias Gehre, Anna Schley, Peter Steinhoff und Amelie Arnold

Foto (v.l.n.r.): Frauke Graumann, Tobias Gehre, Anna Schley, Peter Steinhoff und Amelie Arnold

Der bisherige Vorstand zeigte sich sehr glücklich über die neue Zusammensetzung: „Der CSD Münster wächst und mit ihm seine Aufgaben“, meint Caroline Frank, und deshalb sei die Vergrößerung des Vorstandes sehr gut. „Dass drei Frauen in einem CSD Vorstand sind und damit die Mehrheit bilden, ist in der schwulendominierten Szene besonders“, freut sich Caroline Frank. Aber noch viel wichtiger sei, dass alle neuen Vorstandsmitglieder unterschiedliche Qualitäten mitbringen, die zusammen sicherlich eine großartige menschliche und organisatorische Mischung ergeben.

Das nächste Organisationstreffen des CSD Münster e.V. findet am 19. November 2014 um 19:30 Uhr in der AidsHilfe Münster statt (Schaumburgstr. 11, 48145 Münster). Interessierte sind sehr herzlich eingeladen, daran teilzunehmen! Wer sich vorher beim CSD-Team melden möchte, kann dies per EMail tun: kontakt@csd-muenster.de.

Danke für einen wunderbaren CSD Münster 2014!

Wir, der Vorstand des CSD Münster e.V., möchten uns von ganzem Herzen bei allen bedanken, die geholfen haben, die Pride Weeks und den CSD Münster 2014 zu einem so großartigen Event zu machen! Da wir jede Unterstützung wertschätzen wollen, nennen wir im Folgenden sehr ausführlich alle Unterstützer*innen. Herzlichen Dank!

Mitgliedsgruppen / -vereine

AidsHilfe Münster e.V., AndroGym e.V. – schwul-lesbischer Sportverein Münster, Deutsche Post / DHL Rainbownet, KCM Schwulenzentrum e.V., Lesbenreferat und Schwulenreferat im AStA der Universität Münster, LiVaS e.V. – Lesben im Verein am Schönsten, Selbsthilfegruppe TransIdent,  Stammtisch „Ich liebe, wen ich will!“ für LSBT mit Behinderung, TRACK e.V. – der LSBT Jugendtreff Münster, Queer-Referat im AStA der Fachhochschule Münster, Völklinger Kreis e.V., Queerhandicap e.V.

Team CSD Münster e.V.

Amelie, Andrea, Andrii, Anke, Annemarie, Argh, Caro, Christian, David, Felix, Frauke, Guido, Kevin, Leo, Lorand, Mareike, Monika, Norman, Philipp, Regina, Renate, Sarah, Sean, Sebastian, Stafette, Toby, Thomas, Ulrich, Uwe, Violetta, Werner

Helfer*innen

Andre, Bernhard, Deniz, Dirk, Edurart, Georg, Hanna, Ibo, Ina, Janine, Japhet, Jasmin, Katrin, Klaus, Marcus, Marion, Marionkiiii, Pascal, Shorty, Sonja, Sookie, Stefan, Thomas, Ulla, Ute, Yvonne

Künstler*innen, Gestaltende, Vortragende

Christian Bermpohl, Carmen Brown www.carmen-brown.de, Deborah Campbell Band www.deborah-campbell.de, Dirty Honkers www.dirtyhonkers.com, DJ Argh One www.facebook.com/pages/Argh-One/261574640615943, DJ Chris Boice www.soundcloud.com/chrisboice, DJ Kampmann www.fb.com/djkampmann, DJ*anes Feli & Philipp www.dinaqueer.de, Lisa Feller www.lisa-feller.de, Karen-Susan Fessel www.karen-susan-fessel.de, Marie-Christina Latsch www.monoparade.de, Norman Goebel www.pitopa.com, Phrasement www.phrasement.de, Spaß beiSaite www.spassbeisaite.de, Wanja www.quarteera.de/wir

Kooperationspartner*innen für Veranstaltungen

AidsHilfe Münster e.V., Alter Ego, AMP, Androgym e.V., Axel Fiegler, Cinema – Filmtheater, Evangelische Familienbildungsstätte, Gay & Grey, KCM Schwulenzentrum Münster e.V., Lesbenreferat und Schwulenreferat der Universität Münster, Lockvogel – Frisur Kultur Natur, LWL Naturkundemuseum, Schnabulenz – Café Unterkunft Seminarraum, Selbsthilfegruppe TransIdent, Stammtisch „Ich liebe, wen ich will!“ für LSBT mit Behinderung, Matthias Sündermann – Gebärdensprachdolmetscher, Quarteera e.V., wir_lieben. – Kunstkampagne gegen Homo- und Transphobie

Finanzierung / Spenden

AndroGym e.V. – schwul-lesbischer Sportverein Münster, Antidiskriminierungsstelle der Stadt Münster, Cibaria – mehr als gutes Brot…, Cinema – Filmtheater, Din-A-Queer-Party Münster, FAIRDRUCKT, Gay & Grey, Getränke Dreyer, Getränke Mangels, Kompakt Sound Münster, Kulturamt der Stadt Münster, KCM Schwulenzentrum e.V., Lengers – Münsterländer Spezialitäten, Lesbenreferat und Schwulenreferat der Universität Münster, LiVaS e.V. – Lesben im Verein am Schönsten, Siverdes – Kommunale Stiftungen der Stadt Münster, Sozialamt der Stadt Münster, Sparkasse Münsterland Ost, Stadthotel Münster, Queer-Referat im AStA der Fachhochschule Münster

Medienpartner*innen

AidsHilfe Münster e.V., Argh One & Filmteam, Cibaria – mehr als gutes Brot…, Cinema Filmtheater, CityCards – Gratispostkarten, Die Continentale Versichungen, DIN-A-Queer-Party, Frau Többen – green & fair fashion, FRESH Magazin, Kampagne „anders und gleich – Nur Respekt Wirkt“, KCM Schwulenzentrum Münster e.V., Konnys Lesbenseiten, LAG Lesben in NRW e.V., LiVaS e.V., Lockvogel – Natur Frisur Kultur, Lesben- und Schwulenverband Deutschland – LSVD NRW, Phenomenelle.de, Schwules Netzwerk NRW e.V., Schwulissimo, Völklinger Kreis, Queer in Münster – Podcast

Spender*innen von Tombola-Preisen

(Die aufgeführten Spender*innen spendeten Preise im Wert von mehr als 50,00 €.)

Allwetterzoo Münster, Anjas Friseursalon, Billy Boy, Blumen T., Body Heat, Bohème Boulette, BVB 09 Borussia Dortmund, Cabelo, Cinema Filmtheater & Garbo, Der Weinladen Korkenzieher, Die Glocke, dm-Drogeriemarkt (Münster Arkaden), Efteling Freizeitpark (NL), EWTO Trainingszentrum Münster, Fahnen Brinkmann, FC Schalke 04, frau többen – green & fair fashion, Giverny – Caveau de Champagne, GOP Varieté Münster, Grand Café, Grotes, Haardline, Haarmanufaktur, Halle Münsterland, Hot Jazz Club, Inter Sport Voswinkel, La Cantina, La Locanda, Lockvogel – Frisur Kultur Natur, Mocca D’Or, Peter‘s Weinbar, Peter’s Esszimmer, Raketencafé, Santorini, Schatzinsel, Schnitzler Modehaus, sinnvollfit, Sino, Stuhlmacher, The Body Shop, Töddenhoek, Watusi Bar

Besonderer Dank

Ganz besonders herausheben wollen wir dieses Jahr einen Verein, ohne den der CSD in Münster so schlicht nicht möglich wäre: die AidsHilfe Münster und dort im Besonderen Anke Papenkort und Sebastian Blaume. Mit euch haben wir einen tollen Treffpunkt, einen Lagerplatz, Getränke, helfende Hände und offene Ohren. Ohne euch, hätten wir nicht mal eine Adresse. Vielen, vielen Dank!

Frauke, Andrii, Guido & Caro

 

Das Line Up des CSD Münster 2014

Noch knappe drei Monate, dann ist es soweit: Münster wird wieder in Regenbogenfarben getaucht. Die Pride Weeks vom 16. – 31. August 2014 halten ein buntes Programm aus Poetry Slam, Filmen, Lesungen, Vorträgen und Theater bereit. Am Samstag, den 30. August gipfeln die Pride Weeks in ihrem Höhepunkt, dem CSD! Nach einer Demonstration vom Hauptbahnhof zum Rathausinnenhof (Platz des Westfälischen Friedens) startet das Straßenfest mit seinem Bühnenprogramm.

Der CSD Münster e.V. ist stolz, sein diesjähriges Line Up bekannt geben zu können, das nicht nur stilistisch, sondern auch menschlich sehr vielfältig ist. Als Headliner konnten die unglaublichen DIRTY HONKERS aus Berlin gewonnen werden. Das Elektro-Swing-Trio geht live auf’s Ganze! HipHop-Produzent und Sänger Gad Baruch Hinkis (aka DJ Neckbreaka) aus Israel, Saxophonistin und Sängerin Andrea Roberts (aka Screechy 2 Shoes) aus Kanada und Saxophonist Florent Mannant (aka Flap Jack Malone) aus Frankreich haben sich nicht umsonst in den letzten zwei Jahren einen exzellenten Ruf auf Bühnen zwischen New York, Paris, Moskau, Tel Aviv und natürlich Berlin erarbeitet. – Am 30. August beehren sie den CSD Münster!

Mindestens genauso viel internationalen Flair bringt CARMEN BROWN auf die Bühne! Die portugisische Sängerin aus Düsseldorf mit mosambikanischen Wurzeln ist voller Gegensätze – immer hin und her gerissen zwischen zwei verschiedenen Welten: Afrika in ihrem Herzen und Europa in ihren Kopf, ist Carmen Brown auf der ewigen Suche nach der perfekten musikalischen Symbiose zwischen diesen beiden Polen. Sie verarbeitet ihre luso-afrikanischen Wurzeln und die Einflüsse aus der modernen westlichen Welt. Ihr Herz schlägt es genauso für zeitgemäße und elektronische Sounds wie für Grace Jones, Fela Kuti und Lauren Hill. Dieser kulturelle Zwiespalt ist deutlich in der Musik von Carmen Brown zu hören. Afrikanische Ur-Instrumente wie Dum-Dum, Saba, Ballafon und Mbira kommen genauso zum Einsatz wie Loop-Machine, Sampler und Synthesizer. Live gibt es noch einen kräftige Portion Body-Percussion und Vocal-Akrobatik dazu.

Beim nächsten Act schlagen Teenie-Herzen höher: PHRASEMENT aus dem Raum Köln sind eine Boyband, ja, aber keine gecastete, sondern eine Band, die Musik von Herzen macht. „Am Wichtigsten ist uns, die Menschen mit unserer Musik und den Texten zu erreichen und zu bewegen“, sagen sie über sich. Zu 100% authentisch, aufgrund der kommerziell, eingängigen Songs wie gemacht für ein breites Publikum. Das haben bereits alle einschlägigen Jugendzeitschriften (BRAVO, POPCORN etc.) als auch die großen deutschen Tageszeitungen für sich erkannt und Phrasement mit durchweg positiven Berichten honoriert. Schließlich wurden die Jungs von Universal unter Vertrag genommen, TV-Auftritte folgten u.a. bei RTL Explosiv, Pro7 taff, ARD Tigerentenclub und ZDF MO:MA. Im Frühjahr 2014 entschied sich die Band für eine „Equal Rights Tour“ und macht auch beim CSD in Münster halt.

Doch damit nicht genug: Komplettiert wird das Programm von der wunderbaren DEBORAH CAMPBELL BAND aus Köln. Nach dem Motto „Rock ’n‘ Roll is dead, long live Drag ’n‘ Roll“ präsentiert sie ihre Favourites aus dem Fundus der Musikgeschichte in modernem Gewand und mit unverwechselbarem Sound: Mal dreckig laut, mal leise und gefühlvoll schaffen die Musiker eine dichte Atmosphäre und entführen die Zuhörer in ihre Welt. Deborah Campbell setzt sich aktiv gegen die Diskriminierung von lesbischen, schwulen und trans* Menschen ein. Am 17. Juni 2013 veröffentlichte sie in Zusammenarbeit mit dem LSVD und SisatsInspiration ihre neue Single und das dazugehörige Video gegen Homo- und Transphobie „Nothing Wrong With Me“

Die Moderation des Bühnenprogramms übernimmt keine geringere als LISA FELLER! Die Münstersche Comedienne ist bekannt aus der Sat1-Schillerstraße, dem Quatsch Comedy Club und natürlich durch ihr eigenes Programm „Der Teufel trägt Pampers“ im GOP Theater.

In Münster und ganz Deutschland

Von Ost bis West, von Nord bis Süd wird jeweils von Mitte Mai bis Mitte September eines jeden Jahres bei den deutschen Christopher Street Days (CSDs) und Prides demonstriert, aufgeklärt und gefeiert. Von kleinen Straßenfesten bis zu großen Events in den Millionenstädten gibt es kaum Unterschiede hinsichtlich der Aufgaben, die zu bewältigen sind und der Gedanken, die sich die Organisator_innen der CSDs machen.

CSD Deutschland e.V.: Bundestreffen der Vernetzer_innen am 29. März in Köln

Der CSD Münster e.V. vernetzt sich deshalb in der Dachorganisation CSD Deutschland e.V. mit anderen Organisator_innen-Teams und Vereinen. Die Bundestreffen finden zwei mal im Jahr statt und dienen dazu, Erfahrungen, Meinungen und Tipps auszutauschen sowie gemeinsame Aufgaben gemeinsam zu stemmen.

Ob es die Kosten für Gema und Versicherungen sind, das Booking von Künstler_innen für die Bühne, die Probleme, Sponsor_innen zu finden oder die Kontake zur Politik – die Sorgen und Herausforderungen sind für alle gleich. Bei den einen heißt es Christopher Street Day, bei anderen Pride, Berlin heißt künftig Stonewall Parade – die Namen sind unterschiedliche, doch die Ziele gleich: Akzeptanz und Gleichstellung. In manchen Köpfen ist immer noch nicht angekommen, dass lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen nicht krank sind, dass ihnen ihr „Fehlverhalten“ ebensowenig abgewöhnt werden kann, wie einem blauäugigen Menschen das Blauäugigsein. Diese Menschen aufzuklären, hat für die im CSD Deutschland organisierten Vereine oberste Priorität.

Website des CSD Deutschland e.V.

rEVOLution – Das Motto des CSD 2014

Liebe (Love), Evolution und Revolution – das sind die Schlagworte, die sich im Motto des münsterschen Christopher Street Day (CSD) 2014 vereinen. „Liebe ist ein Menschenrecht“, sagt Frauke Graumann, Vorstandsmitglied des CSD Münster e.V., Veranstalter des jährlichen CSD im Herzen Westfalens. „Die Evolution erklärt uns, woher wir kommen, wie wir entstanden sind und wie wir uns entwickelt haben“, erklärt die Vorstandsfrau weiter, „und die Revolution soll uns an unsere Ziele bringen.“

Diese Ziele sind vor allem Akzeptanz und Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen und rechtlichen Bereichen. Denn noch immer werden Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTTI*) nicht gleich behandelt. Der Christopher Street Day ist ein Demonstrationstag für die Rechte von LSBTTI* und somit der richtige Rahmen, um sich den Fragen „Woher kommen wir?“ und „Wohin wollen wir gehen?“ zu nähern.

Am 30. August 2014 wird der Rathausinnenhof wieder für einen Tag in Regenbogenfarben erstrahlen. Nach einer Demonstration durch die Stadt lädt das Straßenfest mit seinem Musikprogramm, Informationsständen und Aktionen zu einem bunten, vielfältigen und politischen Fest ein. In der 2. Münsterschen Pride Week, der Veranstaltungswoche zum CSD, soll in diversen Veranstaltungen das Motto aufgegriffen und auf verschiedene Weisen beleuchtet werden.

Diversity in the diverCity of Münster

Gut Ding will Weile haben. Aber nun ist er  online:

Stephan Kuhlmann und Daria Jaranowska haben für das englische Jugendmagazin „diverCity“, das über den Sender „openWeb TV“ ausgestrahlt wird, einen ziemlich umfassenden Bericht zum CSD Münster erstellt. Die Reporterin und der Reporter waren den ganzen Tag beim Christopher Street Day dabei und haben das mehrstündige Filmmaterial zu einem sehr bunten und vielfältigen Beitrag zusammengeschnitten.

http://www.owtv.de/divercity/