Neuer Vorstand für das CSD-Jahr 2016

Im Dezember 2015 tagte die Mitgliederversammlung des CSD Münster e.V. und wählte den neuen Vorstand. Zur Wahl stellten sich acht Mitglieder. In den Vorstand wurden

  • Norman Devantier (30, Koch, CSD Mitglied seit Juni 2014),
  • Lydia Dietrich (30, Sozialarbeiterin, 2. Vorsitz bei LiVas e.V., CSD Mitglied seit Dezember 2015),
  • Tobias Gehre (28, Hotelfachmann, CSD Mitglied seit Juni 2014),
  • Silke Gronhoff (49, Betriebsrätin, CSD Mitglied seit Dezember 2014) und
  • Andreas Sahner (28, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der WWU, CSD Mitglied seit Juni 2014)

gewählt. Der alte Vorstand zeigte sich sehr erfreut über die Wahl: So verbleibt mit Tobias Gehre ein altes Vorstandsmitglied im Team und mit ihm die Erfahrungen aus den beiden letzten CSD Jahren. Und mit Silke Gronhoff und Lydia Dietrich konnten erneut zwei engagierte Frauen für die ansonsten eher männerdominierte CSD-Vorstandsarbeit gewonnen werden.

Alle neuen Vorstandsmitglieder bringen durch ihr bisheriges ehrenamtliches Engagement im LSBTIQ* Bereich, aber auch durch ihre persönlichen Eigenschaften und beruflichen Hintergründe unterschiedliche Qualitäten und Erfahrungen mit, die für die gemeinsame Vorstandsarbeit von Vorteil sind.

12374835_1026939323995126_937333439826772075_o
    Foto (v.l.n.r): Andreas Sahner, Silke Gronhoff, Tobias Gehre, Lydia Dietrich und Norman Devantier

 

Neuer Vorstand gewählt

Am vergangenen Sonntag tagte die Mitgliederversammlung des CSD Münster e.V. Der Vorstand, bestehend aus Andrii Balakhovskyi, Frauke Graumann und Caroline Frank bedankte sich bei allen Mitgliedsgruppen, dem Team, den Helfer*innen und Unterstützer*innen des CSD 2014. Anschließend wurde er durch die Anwesenden entlastet.

Die Mitgliederversammlung einigte sich für die Saison 2015 auf eine Erweiterung des Vorstandes auf fünf Personen. Sieben Mitglieder des CSD Münster e.V. stellten sich zur Wahl. Der neue Vorstand wurde gewählt und besteht aus:
– Amelie Arnold (26, Studentin der Lebensmittelchemie / Lesbenreferntin der Uni Münster, im CSD-Team seit Februar 2012)
– Tobias Gehre (27, Hotelfachmann, im CSD-Team seit Juni 2014)
– Anna Schley (23, Studentin Grundschullehramt, im CSD-Team seit Mai 2014)
– Peter Steinhoff (41, Diversity-Manager bei der Deutschen Post, DP/DHL Rainbow Network, im CSD-Team seit Juni 2014)
– Frauke Graumann (Kassiererin) (32, Fachfrau für Systemgastronomie/Kauffrau für Bürokommunikation, im CSD-Team seit Juni 2012)

Foto v.l.n.r.: Frauke Graumann, Tobias Gehre, Anna Schley, Peter Steinhoff und Amelie Arnold

Foto (v.l.n.r.): Frauke Graumann, Tobias Gehre, Anna Schley, Peter Steinhoff und Amelie Arnold

Der bisherige Vorstand zeigte sich sehr glücklich über die neue Zusammensetzung: „Der CSD Münster wächst und mit ihm seine Aufgaben“, meint Caroline Frank, und deshalb sei die Vergrößerung des Vorstandes sehr gut. „Dass drei Frauen in einem CSD Vorstand sind und damit die Mehrheit bilden, ist in der schwulendominierten Szene besonders“, freut sich Caroline Frank. Aber noch viel wichtiger sei, dass alle neuen Vorstandsmitglieder unterschiedliche Qualitäten mitbringen, die zusammen sicherlich eine großartige menschliche und organisatorische Mischung ergeben.

Das nächste Organisationstreffen des CSD Münster e.V. findet am 19. November 2014 um 19:30 Uhr in der AidsHilfe Münster statt (Schaumburgstr. 11, 48145 Münster). Interessierte sind sehr herzlich eingeladen, daran teilzunehmen! Wer sich vorher beim CSD-Team melden möchte, kann dies per EMail tun: kontakt@csd-muenster.de.

In Münster und ganz Deutschland

Von Ost bis West, von Nord bis Süd wird jeweils von Mitte Mai bis Mitte September eines jeden Jahres bei den deutschen Christopher Street Days (CSDs) und Prides demonstriert, aufgeklärt und gefeiert. Von kleinen Straßenfesten bis zu großen Events in den Millionenstädten gibt es kaum Unterschiede hinsichtlich der Aufgaben, die zu bewältigen sind und der Gedanken, die sich die Organisator_innen der CSDs machen.

CSD Deutschland e.V.: Bundestreffen der Vernetzer_innen am 29. März in Köln

Der CSD Münster e.V. vernetzt sich deshalb in der Dachorganisation CSD Deutschland e.V. mit anderen Organisator_innen-Teams und Vereinen. Die Bundestreffen finden zwei mal im Jahr statt und dienen dazu, Erfahrungen, Meinungen und Tipps auszutauschen sowie gemeinsame Aufgaben gemeinsam zu stemmen.

Ob es die Kosten für Gema und Versicherungen sind, das Booking von Künstler_innen für die Bühne, die Probleme, Sponsor_innen zu finden oder die Kontake zur Politik – die Sorgen und Herausforderungen sind für alle gleich. Bei den einen heißt es Christopher Street Day, bei anderen Pride, Berlin heißt künftig Stonewall Parade – die Namen sind unterschiedliche, doch die Ziele gleich: Akzeptanz und Gleichstellung. In manchen Köpfen ist immer noch nicht angekommen, dass lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen nicht krank sind, dass ihnen ihr „Fehlverhalten“ ebensowenig abgewöhnt werden kann, wie einem blauäugigen Menschen das Blauäugigsein. Diese Menschen aufzuklären, hat für die im CSD Deutschland organisierten Vereine oberste Priorität.

Website des CSD Deutschland e.V.

Verein „CSD Münster“ gegründet

(AR)
Am 16. Dezember 2010 war es endlich soweit: Aus der Gruppe der Menschen und Institutionen, die schon die letzten beiden CSD in Münster organisiert hatten, trafen sich trotz Schneechaos zehn Leute (plus die z.T. von ihnen vertretenen Organisationen), um den lange geplanten Trägerverein zu gründen.

Der erste Vorstand besteht aus Philipp Wilhelm, Andrii Balakhovskyi (gleichberechtigte Vorsitzende) und Guido Richter (Kassierer).

Der Mitgliedsbeitrag wurde auf einen symbolischen Euro im Jahr festgelegt – wer also ein Zeichen setzen möchte und beitreten, kann das ganz gefahrlos tun. Am einfachsten ist das im Moment über den Kontakt zum AStA-Schwulenreferat möglich.