CSDs sind aus Nordrhein-Westfalen nicht mehr wegzudenken – egal, ob es sich um den Cologne Pride mit mehr als einer Million Besucher_innen handelt, den CSD Aachen, der erst eine junge Geschichte hat oder unseren CSD Münster. Mittlerweile gibt es CSDs in über 15 Städten in ganz NRW.
In diesem Jahr findet der CSD.Münster am 27.08.2022 statt. Die Vorbereitungen laufen auch Hochtouren.
Heute findet der Internationale Tag gegen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie statt – kurz: IDAHOBIT. Es ist längst nicht alles so „bunt“, „gleich“, „tolerant“ oder „gerecht“, wie es manche versuchen darzustellen. In Gesellschaft und Politik, im öffentlichen und im privaten Sektor – es gibt noch viel zu tun! Danke an alle, die vorhin an Münsters Rathaus dabei waren und außerdem ein riesengroßes Danke an alle queeren Münsteraner Vereine und Initiativen, die sich das ganze Jahr über für unsere LGBTIQA*+ Community engagieren.
Danke für euren Einsatz, euer Engagement und eure Hilfe im Jahr 2020.
Zum Ende des Jahres möchten wir uns bei allen ehrenamtlichen Helfenden, Unterstützer*innen, Sponsor*innen, Vereinen, Institutionen und allen Menschen für die gute, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken.
Dieses Jahr war ein ereignisreiches Jahr mit vielen besonderen Herausforderungen. „GEMEINSAM WEITERGEHEN“ lautete unsere Motto und Gemeinsam sind wir um Münsters Promenade gelaufen.
Für Euer Engagement, Ehrgeiz und Lebendigkeit bedanken wir uns vom ganzen Herzen. Ihr habt den CSD 2020 zu etwas großartigem gemacht.
Die Planung und Organisation für das Jahr 2021 sind bereits im vollen Gange, wir freuen uns über jeden weiteren Helfer für unsere AG’s wie z.B.: Demo, Ständefest, Prideweeks, Tombola, Abschlussparty, etc. …
Wir freuen uns auf ein gemeinsames 2021 und wünschen euch und euren liebesten schöne Festtage und einen guten Start ins neue Jahr.
Am 23.09.2020 hatten wir unser Feedback treffen. Es war ein sehr schöner Abend in kleiner Runde. Wenn man die Corona Zahlen betrachtet ist das auch gut so! Trotzdem würden wir uns über euer Feedback zum vergangenen CSD freuen. Und eure Wünsche für die Arbeit im nächsten Jahr und den nächsten CSD würden wir auch gerne sammeln. Schreibt uns doch einfach eine Nachricht über Social Media oder per Mail!
Die Mitgliederversammlung des CSD Münster fand in diesem Jahr etwas früher als gewohnt statt. Grund hierfür war das frühzeitige Ausscheiden eines Vorstandsmitgliedes aus persönlichen Gründen.
In der Mitgliederversammlung am 18.07.2020 wurde ein neuer Vorstand gewählt: Rayk Ahrens, Matthias Schink, Christine Kanz, Hanna Meyerholz und Norman Devantier.
Alle neuen Vorstandsmitglieder bringen durch ihr bisheriges ehrenamtliches Engagement im LSBTIQ* Bereich, aber auch durch ihre persönlichen Eigenschaften und beruflichen Hintergründe unterschiedliche Qualitäten und Erfahrungen mit, die für die gemeinsame Vorstandsarbeit von Vorteil sind. In einem Statement berichten sie folgendes.
Im vorhinein haben wir uns zusammen gesetzt und uns überlegt was uns wichtig ist. Die Essenz all unserer Anliegen und Wünsche lässt sich in drei Zielrichtungen zusammenfassen.
(1) Nach innen wünschen wir uns mehr insgesamt mehr Miteinander. Zum Einen mehr Miteinander unter den verschiedenen Vereinen und Gruppierungen der Community. Wir verstehen den CSD als Zusammenschluss der Vereine. Daraus ergibt sich für uns die Aufgabe gemeinsame Interessen dieser zu vertreten, aber auch für die individuellen Interessen gleichberechtigt einzustehen. Zum anderen aber auch Miteinander unter uns individuell. Mitarbeit soll wieder mehr Spaß machen und für jede*n eine persönliche Bereicherung sein.
(2) Nach außen möchten wir die Sichtbarkeit der Einzelnen* ebenso wie die Sichtbarkeit der Community wieder in den Vordergrund stellen.
(3) Nach Vorne kommen, möchten wir besonders wieder mehr politisch und inhaltlich.
Wir stehen als Vorstand für Offene Kommunikation und Transparenz.
Am vergangenen Samstag (16.05.2020) trafen sich Vertreter_innen der Queer-Community und Politik zu einem gemeinsamen Foto in Münsters guter Stube. Vor dem Rathaus am Prinzipalmarkt setzten sie ein Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Diese kurzfristig spontane Aktion unterstützten die Landtagsabgeordnete Simone Wendland (CDU), Ratsfrau Maria Winkel (SPD), Ratsherr Carsten Peters (B90/Grüne) und Ratsherr Richard-Michael Halberstadt (Vorsitzender Ausschuss für Gleichstellung) sowie Petra Böhm (Vors. CSD Münster e.V.), Felix Adrian Schäper (Vors. TIMS e.V. i.G.), Jan Baumann (Queergemeinde Münster), Heiko Philippski (Vors. des KCM Schwulenzentrum Münster e.V.) sowie Drag Queen Liberty Lestrange.
Das Recht jedes Menschen, ohne Diskriminierung selbstbestimmt zu leben, wird für queere Menschen täglich in Frage gestellt. In über 70 Ländern dieser Welt wird gleichgeschlechtliche Liebe verfolgt. Transidenten und Intergeschlechtlichen wird das Recht, ihr Geschlecht selbstbestimmt zu leben, oft mit Gewalt abgesprochen. Auch in Deutschland müssen sich Transidente weiterhin einem diskriminierenden Begutachtungsverfahren unterziehen, um ihren Vornamen und Geschlechtseintrag ändern lassen zu können. Hier ist die Politik gefragt, dieses unwürdige Verfahren abzuschaffen und für klare Regelungen zu sorgen. Und auch unsere christlichen Kirchen und andere Religionsgemeinschaften können offensichtliche oder unterschwellige Orte der Diskriminierung sein. Gerade für Mitglieder dieser Kirchen und Religionsgemeinschaften ist es eine Pflicht wachsam für Diskriminierungen zu sein und entschieden dem entgegenzutreten.
Bei diesem Termin wurden auch Masken in Regenbogenfarben den teilnehmenden Vertreter_innen der Politik überreicht. Diese Masken werden in Heimarbeit von Mitgliedern der Community genäht. Dies ist eine gemeinsame Aktion der Fachstelle für Sexualität und Gesundheit – Aids-Hilfe Münster e.V., dem CSD Münster e.V., dem KCM Schwulenzentrum Münster e.V. sowie dem Verein für lesbische Frauen* in Münster (LiVas e.V.). Die Masken werden dann nach Fertigstellung bei den jeweiligen Einrichtungen erhältlich sein.
Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) findet jährlich am 17. Mai statt. Er wird als Aktionstag begangen, um durch Aktionen auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen.
Als weitere Aktion zum IDAHOBIT trafen sich am Sonntag Nachmittag (17.05.2020) Menschen aus der queeren Münsteraner Szene. In zweier Gruppen hintereinander wurde u.a. mit Regenbogen-, Inter- und Transflagge über Münsters Promenade gelaufen.
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