Danke für einen großartigen CSD Münster 2015!

Der Vorstand des CSD Münster e.V. bedankt sich herzlich bei allen, ohne deren Unterstützung weder die Arbeit über das gesamte Jahr gesehen noch die Durchführung der Pride Weeks und des Christopher Street Day 2015 möglich gewesen wäre.

Mitgliedsgruppen / -vereine und Standbetreiber*innen auf dem Ständefest

100% Mensch, Aids-Hilfe Münster e.V., AndroGym e.V. – schwul-lesbischer Sportverein Münster, gay and gray – anders älter werden, Herzenslust, KCM Schwulenzentrum e.V., KH – Die Regenbogenmanufaktur, Lengers – Münsterländer Spezialitäten, Lesbenreferat und Schwulenreferat im AStA der Universität Münster, LiVaS e.V. – Lesben im Verein am Schönsten, Lesben- und Schwulenverband NRW, MAG Lesben, Lush zugunsten der Kampagne Enough is Enough, Selbsthilfegruppe TransIdent,  Stammtisch “Ich liebe, wen ich will!” für LSBTI* Menschen mit Behinderung, TRACK e.V. – der Jugendtreff für LSBTI* Jugendliche in Münster, Queer-Referat im AStA der Fachhochschule Münster, Völklinger Kreis e.V., Queerhandicap e.V.; Politische Parteien: Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP und SPD

Team CSD Münster e.V. und Helfer*innen

Amelie, Andrea, Andreas, Andrzej, Anna, Birgit (2x), Carina, Chris, Christian, Falko, Frauke, Heti, Janine, Jens, Johann, Judith, Julia (2x), Kevin, Luise, Melanie, Merle, Monika, Natalie, Norman, Oliver, Peter, Silke, Stefan, Stephan, Steven, Susanne (2x), Svenja, Tobias, Ulrich, Veronika, Vici, Xaver und Yannik. Danke auch an unsere spontanen Helfer*innen von den CSD’s Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf , Köln und Oldenburg in Oldenburg

Demonstration

Wir danken allen Gruppen, Netzwerken, Einzelteilnehmer*innen, Redner*innen und Mandatsträger*innen dafür, dass sie durch ihre Anwesenheit ein deutliches Zeichen gesetzt und ihr beKENNTnis zur VIELFALT eindeutig bekundet haben. Die Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Ordnungsamt war mehr als angenehm.

Künstler*innen

Anika Auweiler, Cassy Carrington & ihr Herr Cosler, DJ Sean Baker, Holger Edmaier, Homophon, Monster unter meinem Bett, Jan Stressenreuter, Steffen Pohlmann (DJ Polle), THE TiPS, VivieAnn, Zuckerschnitten

Kooperationspartner*innen für Veranstaltungen

Abfallwirtschaftsbetriebe Münster, Aids-Hilfe Münster e.V., Alexianer Waschküche, Alter Ego, Black-Light – Die schwule Bar im Herzen von Münster, Cinema und Kurbelkiste – Filmtheater, Dominikanerkirche, dritte option – Für einen dritten Geschlechtseintrag, emergency – Party für Schwule, Lesben & alle die sich trauen, Escalación Party, fabi münster – Evangelische Familienbildungsstätte, gay & grey – anders älter werden, Jovel, KCM Schwulenzentrum Münster e.V., Kompakt Sound Veranstaltungstechnik, Kruse Baimken zwischen Aasee und Promenade, Landeskoordination Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule in NRW, Lesbenreferat und Schwulenreferat der Universität Münster, LiVaS e.V. – Lesben im Verein am Schönsten, Queer-Gemeinde Münster, Regenbogenfamilien, Selbst-hilfegruppe TransIdent, Stadtwerke Münster, Stammtisch “Ich liebe wen ich will!” für LSBTI* mit Behinderung, Matthias Sündermann – Gebärdensprachdolmetscher, Stadt Münster, TRACK e.V. – Jugendtreff Münster für LSBTI* Jugendliche, Universität Münster

Finanzierung / Spenden

Black-Light – Die schwule Bar im Herzen von Münster, Cibaria…mehr als gutes Brot, Cinema – Filmtheater, Deutsche Post AG, FAIRDRUCKT, gay & grey – anders älter werden, KCM Schwulenzentrum e.V., KH – Die Regenbogenmanufaktur, Lengers – Münsterländer Spezialitäten, Lesbenreferat und Schwulenreferat der Universität Münster, LiVaS e.V. – Lesben im Verein am Schönsten, Sparkasse Münsterland Ost, Stadt Münster, Stadtwerke Münster

Spender*innen von Tombola-Preisen

(Die aufgeführten Spender*innen spendeten Preise im Wert von mehr als 50,00 €.)
Altes Gasthaus Leve, Bäckerei Rötters, Billy Boy, Borussia Dortmund, Boulevard Theater Münster, Cineplex Münster, Curantus – Schönheit aus der Natur, Der „Korbstand“, Die Insel – Das Saunabad für IHN in Münster, Dr. Oetker, Eiscafé Grava, Essmann‘s Backstube, eyes & more, Fahnen und Spiele Brinkmann, FC Schalke 04, FC St. Pauli, Freizeitpark Efteling, Fort Fun, frau többen, Hair & Beauty Oase, Hairdiscount, Halle Münsterland, Hut.de, Jaques Wein-Depot, Jill Sander, Juwelier Beuse, Krombacher, Kuhlmann, Lush, Marktkauf Münster-Gievenbeck, Marktmädchen Münster, Medium Buchmarkt, Modehaus Schnitzler, Postbus, Reisebüro Hülsmann, Restaurant Ouzeri, Scavy & Ray, Starbucks Coffee, The Body Shop, Vinothek am Theater, Westfalen AG, Wochenmarkt Münster und deren Beschicker

Medienpartner*innen

(Hierzu zählen auch Medien, die in der einen oder anderen Form Berichte und Termine über uns im laufenden Jahr veröffentlicht haben)
Aids-Hilfe Münster e.V., Antenne Münster, Autonomes Lesbenreferat Uni Münster, cibaria…mehr als gutes Brot, Cinema Filmtheater, CityCards – Gratispostkarten, Die Continentale Versicherungen, fabi münster – evangelische Familienbildungsstätte, frau többen – green.fair.fashion, FRESH – Das Queer-Mag für NRW, Fusion/Emergency Party, GIG Online, HALLO am Sonntag, inqueery.de, Kampagne “anders und gleich – Nur Respekt Wirkt”, kaufen & sparen, KCM Schwulenzentrum Münster e.V., Jens und Thomas (Linse, Cinema & Garbo), Konnys Lesbenseiten, L.MAG – Das Magzin für Lesben, Landes-arbeitsgemeinschaft Lesben in NRW, Lexplosiv – Die Zeitung für Lesben in Münster, LiVaS e.V. – Lesben im Verein am Schönsten, lockvogel – Naturfriseur und Handmade Design, L.okalitäten Stammtisch, lulu.fm – Gay Music Station, Münstersche Zeitung, Phenomenelle.de, queer.de, Schwulenreferat im ASta der Uni Münster, Schwules Netzwerk NRW, Schwulissimo, Selbsthilfegruppe TransIdent, Siegessäule, Stadt Münster, Tips Verlag, Tschjornii Productions, Ultimo Münster, WDR Studio Münster, Westfälische Nachrichten

Besondere Dankesworte

Zunächst bedanken wir uns bei der Aids-Hilfe Münster. Ihr habt immer ein offenes Ohr, durch euch haben wir eine Postadresse und ohne euch wären unsere Lagerkapazitäten längst erschöpft. Einen herzlichen Dank richten wir an das Queer-Referat im AStA der Fachhoch-schule Münster, da wir dessen barrierefreien Besprechungsraum stets für unsere Orga-Treffen nutzen dürfen. Die Stadt Münster bearbeitet unsere Anliegen sehr unbürokratisch; an dieser Stelle sagen wir Danke an unseren Schirmherrn, Herrn Oberbürgermeister Markus Lewe und an alle seine Mitarbeiter*innen. Abschließend bedanken wir uns bei den folgenden Unternehmen, die uns seit dem CSD 2014 in verschiedenster Weise in unserer Arbeit unterstützt und somit zu unserer erfolgreichen Arbeit beigetragen haben: Deutsche Post DHL Group, Sparkasse Münsterland Ost

Künstler_Innen und Moderation auf dem CSD Münster 2015

THE TIPS

TheTips_312THE TIPS verzaubern mit ihrem Spagat zwischen Reagge, Ska, Rock, Punk und Soul von der ersten Sekunde an. Poolparty-tauglich, als Soundtrack für den nächsten Strandurlaub oder Notfallplan gegen schlechtes Wetter und miese Laune; eins steht auf jeden Fall fest: Die TIPS-Mische entzündet live einen überspringenden Funken, der sowohl spritzig rockend elektrisiert als auch tranceartig tiefenentspannt und zwangsläufig ein Dauergrinsen ins Gesicht zaubert.

 

Vivie Ann

vivieann_4Vom Hamburger Kiez direkt nach Münster. Mit Vivie Ann wird eine stimmgewaltige Sängerin auf der Bühne stehen, die ihre englischen Texte mit überraschenden Melodiewendungen, dynamischem Folk-Pop und treibenden Rhythmen kombiniert. Die Singer-Songwriterin lässt ihre Liebe zur Musik treibend auf ihr Publikum überspringen. Wer sie auf der Bühne sieht, wird Augen und Ohren nicht von ihr lassen können.

 

Monster unter meinem Bett

MumB-Pressebild-BandMonster unter meinem Bett präsentieren ohrwurmigen Electro-Rock mit ausgeklügelten deutschen Texten. Die Mischung aus Rock, Pop, Indie und Elektro vereint sich mit lyrischen Texten zu einem Klangereignis, das den Bogen von Alltagssorgen, über Trauer bis hin zu glücklichen Augenblick-Momenten spannt. Hervorragend arrangierte Nummern, formvollendete Texte und eine lodernde Flamme der Leidenschaft versprechen einen ungewöhnlichen Auftritt.

 

Holger Edmaier

Pressebild-Holger-Edmaier-stehend-2014-frontal-streifenVon besinnlichen Texten bis hin zu bitterbösem Humor. Der PopKabarettist aus Stuttgart weiß sein Publikum aufzumischen. Er stand schon auf etlichen Bühnen. Dieses Jahr wird er erstmals in Münster seine Lieder und Texte darbieten, die zwischenmenschliche Themen wie Liebe und Beziehung aber auch gesellschaftskritische Inhalte aufgreifen. Zuletzt tourte er sehr erfolgreich u. a. als Teilnehmer der Kabarett Bundesliga durch ganz Deutschland.

 

 

 

 

 

 

Flaggenhissung und Eröffnung der Pride Weeks

Das KCM Schwulenzentrum Münster und der Christopher Street Day Verein laden für Samstag, den 15.08.2015 zur Hissung der Regenbogenflagge ein. Die Flaggenhissung bildet zugleich den Startpunt der sechzehnzehntägigen CSD Pride Weeks, die bundesweit ihresgleichen suchen. Im Anschluss bietet sich für alle interessierten Bürger*innen die Möglichkeit, an einem Infostand mit dem CSD Verein ins Gespräch zu kommen.

Die 3. Pride Weeks finden vom 15. bis 30. August statt. Das CSD-Motto „beKENNTnis VIELFALT“ zieht sich wie ein roter Faden durch die vielen Veranstaltungen. Gute zwei Wochen, in denen Diskussion, Aufklärung , Kultur aber auch Party nicht zu kurz kommen werden. Insbesondere die Aufklärung über vielfältige Lebensweisen und den damit einhergehenden Zusammenhängen hat in ihrer Bedeutung nicht nachgelassen. Die Akzeptanz sexueller und somit menschlicher Vielfalt ist auch in Deutschland noch ausbaufähig. Alle Veranstaltungen öffnen ein Fenster der Möglichkeiten, bunte Vielfalt kennenzulernen. Die Stadt Münster wird als Zeichen der Verbundenheit die Regenbogenflagge während der gesamten Pride Weeks vor dem Rathaus gehisst lassen. Schirmherr des CSD Münster 2015 ist Oberbürgermeister Markus Lewe. Am 29. August erreicht der Christopher Street Day mit der Demonstration sowie dem Ständefest seinen Höhepunkt und einen Tag später werden bewegende zwei Wochen mit einem queeren Gottesdienst zu Ende gehen. Mehr Infos unter www.csd-muenster.de

 

Ort:                 Stadthaus 1, Klemensstraße
Datum:           15. August 2015
Uhrzeit:          12:00 Uhr

Grußwort des Oberbürgermeisters und Schirmherrn Markus Lewe

Münster gehört seit Jahren zu den attraktivsten Städten in Europa. Viele nationale und internationale Auszeichnungen und Preise belegen das ebenso eindrucksvoll wie die jüngsten Studien und Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung, die vorhersagen, dass Münster in den nächsten 25 Jahren um unglaubliche 50.000 EinwohnerInnen wachsen in 15 Jahren die zweitjüngste Stadt Deutschlands sein wird.

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Aufruf zur Solidarität und zur Beteiligung an der Kundgebung für Vielfalt

Aufruf zur Solidarität und zur Beteiligung an der Kundgebung für Vielfalt und ein buntes Miteinander in Münster

Kundgebung am 30. Mai, 12.00 Uhr, Stubengasse

Am 30. Mai plant die Organisation ,Besorgte Eltern‘ im Rahmen ihrer „Deutschlandtour 2015“
eine Demonstration im westfälischen Münster.

Wer sind die ,Besorgten Eltern‘ und was wollen sie?

Die ,Besorgten Eltern‘ setzen sich gegen die so von ihnen benannte ‚Frühsexualisierung von Kindern‘ ein, die sie u.a. in Bildungsplänen glauben entdeckt zu haben. Unter dem Deckmantel des „Kinderschutzes“ diffamieren sie sinnvolle Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit als „Sexualisierung von Kindern in Kita und Grundschule“ und schüren damit gezielt Unsicherheit bei Eltern und Pädagog_innen. Eine emanzipatorische Sexualpädagogik, die über verschiedenste sexuelle Orientierungen und geschlechtliche Identitäten aufklärt, wird als eine ‚Entmündigung der Eltern‘ sowie eine ‚Indoktrination von Kindern‘ gewertet.
Eine rückwärtsgewandte konservative Agitation, die sich vor allem auch in die Bildungspolitik hinein verstanden wissen will. Dies reiht sich in einen gesamtgesellschaftlichen Trend ein, in dem Diskurse verstärkt von reaktionären Argumenten, wie bspw. gegen eine emanzipatorische Sexualpädagogik und für den Erhalt traditioneller patriarchaler Familienbilder, geprägt sind. Nicht nur inhaltlich, sondern auch personell wird immer wieder deutlich, dass die ‚Besorgten Eltern‘ von rechtskonservativen und rechtsextremen Strukturen Unterstützung erhalten. So treten im Zuge der bisher stattfindenden Demonstrationen immer wieder fundamentalistische Christ_innen, rechte Verschwörungstheoretiker_innen sowie Mitglieder von AfD, NPD und weiteren rechten Gruppen auf.

Wir wollen Vielfalt und ein buntes Miteinander!

Wir stehen für eine emanzipatorische und verantwortungsvolle Sexualpädagogik, für die Vermittlung der Gleichwertigkeit von Hetero- Bi- und Homosexualität, Trans*- und Inter*-Personen sowie für das Selbstverständnis, eine selbstbestimmte Sexualität – auch abseits der heterosexuellen Norm – leben zu können.
Somit werden wir als Organisationen und Einzelpersonen, die für die Vielfalt der Gesellschaft stehen und Antidiskriminierungsarbeit leisten, für das gemeinsame und respektvolle Miteinander auch gegenüber nicht normativen Lebensentwürfen, am 30. Mai 2015 mit einer Kundgebung ‚Für Vielfalt und ein buntes Miteinander in Münster einstehen! Weiter Informationen werden hier frühzeitig bekanntgegeben.

IDAHOT 2015, Sonntag 17.Mai, 15.00 Uhr am Stadthaus 1

Wir rufen euch dazu auf ein deutliches Zeichen zu setzen gegen Homo- und Transphobie.

Mit einem Stand vor dem Stadthaus 1 begrüßen wir euch zu dieser Veranstaltung des CSD Münster e.V. und der Kampagne ,,anders und gleich – Nur Respekt Wirkt“

Ziel ist es am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT), mit einer Luftballon-Aktion ein buntes Zeichen für Akzeptanz und gegen Diskriminierung zu setzen.

Luftballons sind an sich vorhanden wer noch welche mitbringen möchte darf dies gerne tun. Denkt dran das diese dann mit Helium gefüllt sein müssen.

Wir freuen uns auf euch.

Der Internationale Tag gegen Homo- und Transphobie (englisch International Day Against Homophobia and Transphobia, IDAHOT) wird seit 2005 jeweils am 17. Mai begangen.

Die Initiative zum Inter11148771_918991924789867_4004198744538347582_nnationalen Tag gegen Homo- und     Transphobie ging von Louis-George Tin aus, der heute der französischen Sektion der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) vorsteht. Ziel des Tages war es von Beginn an, internationale Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für Lesben und Schwule einzufordern. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel zu streichen. Zugleich ergeben sich in der Schreibweise zufällige Parallelen zwischen dem Datum 17.5. und dem ehemaligen Paragraphen 175 des deutschen Strafgesetzbuches, weswegen der 17. Mai in Deutschland bereits vor dem Jahr 1990 im Volksmund spöttisch als „Feiertag der Schwulen“ bezeichnet wurde.

Am 17. Mai 2006 erklärte die damalige Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland (LSVD), Sabine Gilleßen, zum International Day Against Homophobia: „Weltweit sind Lesben und Schwule, die offen leben und ihre Homosexualität nicht verstecken, von Diskriminierung und Verfolgung bedroht. Wir fordern die Bundesregierung auf, dem Beispiel Belgiens, Frankreichs und des Europäischen Parlamentes zu folgen, die Petition an die Vereinten Nationen zu unterzeichnen und sich dafür einzusetzen, dass die Vereinten Nationen den 17. Mai zum Aktionstag gegen Homosexuellenfeindlichkeit erklären.“

Anlässlich des Aktionstages im Jahr 2008 zählte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch den polnischen Präsidenten Lech Kaczyński zu den Politikern, die weltweit Homosexuelle am stärksten diskriminieren. Kritisiert wurde auch Ugandas Staatschef Yoweri Museveni, der offen zur Ausgrenzung von Homosexuellen aufgefordert habe. Fortschritte in der Gleichberechtigung hätten dagegen Irland, Kolumbien und Nepal gemacht.

Homosexualität war im Mai 2009 noch in rund 70 Ländern strafbar; in sieben Ländern (Iran, Sudan, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien, sowie in den schariadominierten Gebieten in Somalia und Nigeria) werden homosexuelle Handlungen mit der Todesstrafe belegt. Unklar ist, ob Homosexualität auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit dem Tod bestraft wird.

„Gütersloh verliebt sich“

Erste Aktionswoche gegen Homophobie vom 9. bis 17. Mai

Gütersloh. Die erste Aktionswoche gegen Homophobie findet vom 9. bis 17. Mai 2015 in Gütersloh statt. Veranstaltungen rund um die Themen Homo- und Transphobie sowie Homosexualität und Trans* finden in der Martin-Luther-Kirche, auf dem Berliner Platz, im Gemeindezentrum der Matthäus-Kirche, im Schulzentrum Ost, in der Weberei und in der Stadtbibliothek statt. Die Aktionswoche wird finanziell von der Bürgerstiftung Gütersloh unterstützt. Auch die NRW-Kampagne „anders und gleich“ fördert die Veranstaltungen.

Veranstalter der Aktionswoche, die unter dem Motto „Gütersloh verliebt sich“ steht, sind Marianne und Detlef Kerkhoff von der  Elterngruppe OWL sowie Stefan Matthias Pape von der Gütersloher Gruppe „ich bin – mensch“. Die beiden Organisationen  haben sich zur Aktionsgruppe gegen Homophobie zusammengeschlossen. Die Veranstalter hatten bereits 2013 und 2014 gemeinsam  mit  vielen Bürgerinnen und Bürgern  durch den  Start von bunten Luftballons im Rahmen eines  Rainbow Flash auf dem Berliner Platz ein farbenfrohes Zeichen für die Vielfalt der Liebe gesetzt. Auch Bürgermeisterin Maria Unger hatte im vergangenen Jahr an dem Rainbow Flash teilgenommen. Der somit dritte Rainbow Flash findet in diesem Jahr am Sonntag, 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie,  um 17 Uhr auf dem Berliner Platz statt. Zudem gibt es am 16. und 17. Mai auf dem Berliner Platz einen Infostand.

Am 17. Mai 1990 strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten. Seit 2005 findet am 17. Mai der internationale Tag gegen Homo- und Transphobie statt.

In diesem Jahr wolle man mit dem Rainbow Flash nicht nur ein Zeichen setzen, sondern die Thematik „Homo- und Transphobie sowie Homosexualität und Trans*“ auch inhaltlich behandeln, betonen die Veranstalter in einer Pressemitteilung. Man biete die Möglichkeit,  verschiedene Veranstaltungen zu besuchen,  um so eigene Vorurteile zu hinterfragen. Ebenso werde für Lehrkräfte ein Workshop von SchLAu-Bielefeld angeboten. SchLAu-Bielefeld (schwul-lesbische-bi-trans* Aufklärung) besucht weiterführende Schulen und leistet Aufklärungsarbeit um Stereotype abzubauen. Jugendliche sollten mit Homosexuellen sprechen und nicht über sie. Gerade an Schulen sei  es wichtig ein offenes und akzeptierendes Klima zu schaffen, teilen die Veranstalter der Aktionswoche mit. Auch  heute noch würden Schwule und Lesben oft Opfer verbaler und körperlicher Gewalt. Die Worte „schwule Sau“ oder „Kampflesbe“ seien noch immer häufig verwendete Schimpfworte auf Schulhöfen. „Schwul“ werde ebenfalls oft in Verbindung mit „schlecht/scheiße“ verwendet, wie zum Beispiel „Mathe ist voll schwul“.

Zum Auftakt der Aktionswoche gegen Homophobie in Gütersloh findet am Samstag, 9. Mai  ein offenes Treffen der Elterngruppe OWL von homosexuell liebenden Kindern  von 15.30 bis 18 Uhr im Gemeindezentrum der Matthäus-Kirche statt.

Von Dienstag,  12. Mai an wird in der Stadtbibliothek Gütersloh die Ausstellung „Ach, so ist das?!“ gezeigt. Die Comic-Ausstellung behandelt mit kurzen Geschichten verschiedene Themen und Herausforderungen von homosexuell liebenden Menschen. Die Ausstellung ist bis zum 13. Juni zu sehen.

Der SchLAu-Workshop für Lehrkräfte findet am Dienstag 12. Mai von 15.30 bis 17.30 Uhr im Schulzentrum Ost (Mediothek) statt.

In der Weberei wird am Dienstag, 12. Mai um 19.30 Uhr das Theaterstück „Schlachtertango“ aufgeführt. Das Stück des Bielefelder Theaterlabors handelt vom Bielefelder Ludwig M., der 1936 wegen seiner Homosexualität von der Gestapo verhaftet wird. Als Jude überlebt er die Konzentrationslager Buchenwald und Auschwitz. Nach dem 2. Weltkrieg kämpft Ludwig M. um seine Anerkennung als Verfolgter des Nazi-Regimes. In den 50er Jahren eröffnet er am Rande der Legalität das erste Schwulenlokal in Hannover. Der Eintritt ist frei.

Zum Abschluss der Aktionswoche findet am Sonntag, 17. Mai nach dem Rainbow Flash (17 Uhr Berliner Platz) um 18 Uhr in der Martin-Luther-Kirche ein Gottesdienst mit dem Thema „Verliebt in Vielfalt“ statt. Der Gottesdienst wird von den Pfarrern Stefan Salzmann und Thorsten Maruschke  sowie der Aktionsgruppe gegen Homophobie gestaltet. Für den musikalischen Rahmen zeichnen Kirchenmusikdirektor Sigmund Bothmann an der Orgel  und die Musikgruppe TEN SING vom CVJM Gütersloh verantwortlich.

 

Weitere Informationen im Internet unter

www.gt-verliebtsich.de  und www.facebook.de/gtverliebtsich

Bekanntgabe des Mottos zum CSD Münster 2015

BeKENNTnis VIELFALT lautet das diesjährige Motto des Christopher Street Days in Münster. Die menschliche Vielfalt hat etliche Facetten, so auch die Sexuelle Orientierung und die Sexuelle Identität. Der CSD Verein tritt hierfür ganz besonders ein und fordert Akzeptanz statt Toleranz. Ganz im Sinne des Mottos wird die sexuelle Vielfalt bekannter gemacht werden und soll somit dazu beitragen, dass sich Münsteranerinnen und Münsteraner nicht nur zur ihrer Weltoffenheit sondern eben auch ganz besondes dazu bekennen, dass Homophobie keine Meinung sondern eine Diskriminierung ist. Hierzu führt Pressesprecher Peter Steinhoff aus: „In Zeiten von reaktionären Kräften wie beispielsweise Pegida, Münsgida und den besorgten Eltern muss weiterhin ein Zeichen gegen Homophobie gesetzt werden. Heute ist es der Islam, wer ist morgen dran? Nur wer Vielfalt wirklich kennt, wird ihre Schönheit entdecken und sich zu ihr bekennen können.“

Das Straßenfest zum CSD wird am 29.08.2015 stattfinden. Der Verein freut sich mitteilen zu können, dass auch die sehr beliebten Pride Weeks wieder an den Start gehen werden.

 

Neuer Vorstand gewählt

Am vergangenen Sonntag tagte die Mitgliederversammlung des CSD Münster e.V. Der Vorstand, bestehend aus Andrii Balakhovskyi, Frauke Graumann und Caroline Frank bedankte sich bei allen Mitgliedsgruppen, dem Team, den Helfer*innen und Unterstützer*innen des CSD 2014. Anschließend wurde er durch die Anwesenden entlastet.

Die Mitgliederversammlung einigte sich für die Saison 2015 auf eine Erweiterung des Vorstandes auf fünf Personen. Sieben Mitglieder des CSD Münster e.V. stellten sich zur Wahl. Der neue Vorstand wurde gewählt und besteht aus:
– Amelie Arnold (26, Studentin der Lebensmittelchemie / Lesbenreferntin der Uni Münster, im CSD-Team seit Februar 2012)
– Tobias Gehre (27, Hotelfachmann, im CSD-Team seit Juni 2014)
– Anna Schley (23, Studentin Grundschullehramt, im CSD-Team seit Mai 2014)
– Peter Steinhoff (41, Diversity-Manager bei der Deutschen Post, DP/DHL Rainbow Network, im CSD-Team seit Juni 2014)
– Frauke Graumann (Kassiererin) (32, Fachfrau für Systemgastronomie/Kauffrau für Bürokommunikation, im CSD-Team seit Juni 2012)

Foto v.l.n.r.: Frauke Graumann, Tobias Gehre, Anna Schley, Peter Steinhoff und Amelie Arnold

Foto (v.l.n.r.): Frauke Graumann, Tobias Gehre, Anna Schley, Peter Steinhoff und Amelie Arnold

Der bisherige Vorstand zeigte sich sehr glücklich über die neue Zusammensetzung: „Der CSD Münster wächst und mit ihm seine Aufgaben“, meint Caroline Frank, und deshalb sei die Vergrößerung des Vorstandes sehr gut. „Dass drei Frauen in einem CSD Vorstand sind und damit die Mehrheit bilden, ist in der schwulendominierten Szene besonders“, freut sich Caroline Frank. Aber noch viel wichtiger sei, dass alle neuen Vorstandsmitglieder unterschiedliche Qualitäten mitbringen, die zusammen sicherlich eine großartige menschliche und organisatorische Mischung ergeben.

Das nächste Organisationstreffen des CSD Münster e.V. findet am 19. November 2014 um 19:30 Uhr in der AidsHilfe Münster statt (Schaumburgstr. 11, 48145 Münster). Interessierte sind sehr herzlich eingeladen, daran teilzunehmen! Wer sich vorher beim CSD-Team melden möchte, kann dies per EMail tun: kontakt@csd-muenster.de.

Danke für einen wunderbaren CSD Münster 2014!

Wir, der Vorstand des CSD Münster e.V., möchten uns von ganzem Herzen bei allen bedanken, die geholfen haben, die Pride Weeks und den CSD Münster 2014 zu einem so großartigen Event zu machen! Da wir jede Unterstützung wertschätzen wollen, nennen wir im Folgenden sehr ausführlich alle Unterstützer*innen. Herzlichen Dank!

Mitgliedsgruppen / -vereine

AidsHilfe Münster e.V., AndroGym e.V. – schwul-lesbischer Sportverein Münster, Deutsche Post / DHL Rainbownet, KCM Schwulenzentrum e.V., Lesbenreferat und Schwulenreferat im AStA der Universität Münster, LiVaS e.V. – Lesben im Verein am Schönsten, Selbsthilfegruppe TransIdent,  Stammtisch „Ich liebe, wen ich will!“ für LSBT mit Behinderung, TRACK e.V. – der LSBT Jugendtreff Münster, Queer-Referat im AStA der Fachhochschule Münster, Völklinger Kreis e.V., Queerhandicap e.V.

Team CSD Münster e.V.

Amelie, Andrea, Andrii, Anke, Annemarie, Argh, Caro, Christian, David, Felix, Frauke, Guido, Kevin, Leo, Lorand, Mareike, Monika, Norman, Philipp, Regina, Renate, Sarah, Sean, Sebastian, Stafette, Toby, Thomas, Ulrich, Uwe, Violetta, Werner

Helfer*innen

Andre, Bernhard, Deniz, Dirk, Edurart, Georg, Hanna, Ibo, Ina, Janine, Japhet, Jasmin, Katrin, Klaus, Marcus, Marion, Marionkiiii, Pascal, Shorty, Sonja, Sookie, Stefan, Thomas, Ulla, Ute, Yvonne

Künstler*innen, Gestaltende, Vortragende

Christian Bermpohl, Carmen Brown www.carmen-brown.de, Deborah Campbell Band www.deborah-campbell.de, Dirty Honkers www.dirtyhonkers.com, DJ Argh One www.facebook.com/pages/Argh-One/261574640615943, DJ Chris Boice www.soundcloud.com/chrisboice, DJ Kampmann www.fb.com/djkampmann, DJ*anes Feli & Philipp www.dinaqueer.de, Lisa Feller www.lisa-feller.de, Karen-Susan Fessel www.karen-susan-fessel.de, Marie-Christina Latsch www.monoparade.de, Norman Goebel www.pitopa.com, Phrasement www.phrasement.de, Spaß beiSaite www.spassbeisaite.de, Wanja www.quarteera.de/wir

Kooperationspartner*innen für Veranstaltungen

AidsHilfe Münster e.V., Alter Ego, AMP, Androgym e.V., Axel Fiegler, Cinema – Filmtheater, Evangelische Familienbildungsstätte, Gay & Grey, KCM Schwulenzentrum Münster e.V., Lesbenreferat und Schwulenreferat der Universität Münster, Lockvogel – Frisur Kultur Natur, LWL Naturkundemuseum, Schnabulenz – Café Unterkunft Seminarraum, Selbsthilfegruppe TransIdent, Stammtisch „Ich liebe, wen ich will!“ für LSBT mit Behinderung, Matthias Sündermann – Gebärdensprachdolmetscher, Quarteera e.V., wir_lieben. – Kunstkampagne gegen Homo- und Transphobie

Finanzierung / Spenden

AndroGym e.V. – schwul-lesbischer Sportverein Münster, Antidiskriminierungsstelle der Stadt Münster, Cibaria – mehr als gutes Brot…, Cinema – Filmtheater, Din-A-Queer-Party Münster, FAIRDRUCKT, Gay & Grey, Getränke Dreyer, Getränke Mangels, Kompakt Sound Münster, Kulturamt der Stadt Münster, KCM Schwulenzentrum e.V., Lengers – Münsterländer Spezialitäten, Lesbenreferat und Schwulenreferat der Universität Münster, LiVaS e.V. – Lesben im Verein am Schönsten, Siverdes – Kommunale Stiftungen der Stadt Münster, Sozialamt der Stadt Münster, Sparkasse Münsterland Ost, Stadthotel Münster, Queer-Referat im AStA der Fachhochschule Münster

Medienpartner*innen

AidsHilfe Münster e.V., Argh One & Filmteam, Cibaria – mehr als gutes Brot…, Cinema Filmtheater, CityCards – Gratispostkarten, Die Continentale Versichungen, DIN-A-Queer-Party, Frau Többen – green & fair fashion, FRESH Magazin, Kampagne „anders und gleich – Nur Respekt Wirkt“, KCM Schwulenzentrum Münster e.V., Konnys Lesbenseiten, LAG Lesben in NRW e.V., LiVaS e.V., Lockvogel – Natur Frisur Kultur, Lesben- und Schwulenverband Deutschland – LSVD NRW, Phenomenelle.de, Schwules Netzwerk NRW e.V., Schwulissimo, Völklinger Kreis, Queer in Münster – Podcast

Spender*innen von Tombola-Preisen

(Die aufgeführten Spender*innen spendeten Preise im Wert von mehr als 50,00 €.)

Allwetterzoo Münster, Anjas Friseursalon, Billy Boy, Blumen T., Body Heat, Bohème Boulette, BVB 09 Borussia Dortmund, Cabelo, Cinema Filmtheater & Garbo, Der Weinladen Korkenzieher, Die Glocke, dm-Drogeriemarkt (Münster Arkaden), Efteling Freizeitpark (NL), EWTO Trainingszentrum Münster, Fahnen Brinkmann, FC Schalke 04, frau többen – green & fair fashion, Giverny – Caveau de Champagne, GOP Varieté Münster, Grand Café, Grotes, Haardline, Haarmanufaktur, Halle Münsterland, Hot Jazz Club, Inter Sport Voswinkel, La Cantina, La Locanda, Lockvogel – Frisur Kultur Natur, Mocca D’Or, Peter‘s Weinbar, Peter’s Esszimmer, Raketencafé, Santorini, Schatzinsel, Schnitzler Modehaus, sinnvollfit, Sino, Stuhlmacher, The Body Shop, Töddenhoek, Watusi Bar

Besonderer Dank

Ganz besonders herausheben wollen wir dieses Jahr einen Verein, ohne den der CSD in Münster so schlicht nicht möglich wäre: die AidsHilfe Münster und dort im Besonderen Anke Papenkort und Sebastian Blaume. Mit euch haben wir einen tollen Treffpunkt, einen Lagerplatz, Getränke, helfende Hände und offene Ohren. Ohne euch, hätten wir nicht mal eine Adresse. Vielen, vielen Dank!

Frauke, Andrii, Guido & Caro